Börsenstrategien (Teil 2): 1.335 Prozent Gewinn in 12 Jahren - Ist das möglich? - Vermögensaufbau a la Buffett, Lynch, Soros & Co

DER AKTIONÄR · Uhr (aktualisiert: Uhr)

Es gibt sie, Investoren, die langfristig richtig liegen. Die über Jahre und Jahrzehnte konsistent Geld an der Börse verdienen. Die, so scheint es, ihren Traum leben. Weil sie die Ausnahme sind, schätzen wir sie besonders, lesen ihre Bücher und Bücher über sie. Investoren wie Warren Buffett, Peter Lynch oder George Soros faszinieren uns. Vor lauter Faszination vergessen wir, dass wir ähnlich erfolgreich sein könnten wie sie. Und das schon, wenn wir nur eine einzige Kleinigkeit ändern würden.

Investoren wie Warren Buffett, Peter Lynch oder George Soros verdienen Unsummen an der Börse. In einem sind sie dem Gros der Anleger immer einen Schritt voraus: Zeit. Immerhin beschäftigen sie sich hauptberuflich mit der Geldanlage. Fragt man sie allerdings nach dem Grund ihres Erfolgs, käme keiner von ihnen auf die Idee zu sagen: Ich hab Zeit, also bin ich erfolgreich. Tatsächlich kann Zeit auch hinderlich sein. Grübelt man zu viel, kann es sein, dass der nächste Überflieger einfach ohne einen selbst abhebt. Dann bleibt nur zuschauen. Der Erfolg der Großen basiert auf etwas anderem: Sie alle folgen einem Plan, sind diszipliniert. Man könnte auch sagen: Sie sind erfolgreich, weil sie strategisch agieren. 

Warren Buffett etwa würde vermutlich nie in ein Unternehmen wie Facebook investieren. Nicht, weil Facebook ein schwaches Unternehmen wäre, sondern schlicht, weil Facebook nicht in sein Konzept, sein strategisches Gefüge passt. Dieser Ausschluss spricht nicht gegen Facebook, sehr wohl aber für Warren Buffett. Denn Konsequenz ist eine Grundvoraussetzung für langfristigen Erfolg an der Börse. Sie zu erlernen ist mitunter anstrengend. Und gäbe es heute nicht schon kleine Helfer, die einem dabei helfen würden strategisch anzulegen, sie müssten erfunden werden. In einer Artikel-Serie lernen Sie jetzt Strategien und Werkzeuge kennen, die Ihnen dabei helfen strategisch und konsequent zu investieren und so langfristig Erfolge zu feiern. ersten Teil der Börsenstrategie-Artikel-Serie haben Sie bereits die smartGebert+Trend Deutschland ETF-Strategie kennengelernt. Heute also das Aktien-Pendant dazu. Denn auch die smartGebert+Momentum HDAX-Aktien-Strategie hat – sonst würde sie nicht Gebert im Namen führen – etwas mit dem Gebert-Indikator zu tun. Der ist, das ist AKTIONÄR-Lesern wohl bekannt, eine Art Sentiment-Indikator. Das heißt, er misst und zeigt an, ob die Stimmung für Aktieninvestments gut oder weniger gut ist. Das tut er, indem er verschiedene wirtschaftliche Rahmendaten – etwa die Höhe der Leitzinsen – zueinander ins Verhältnis setzt. Entwickelt wurde der Gebert-Indikator von dem Physiker Thomas Gebert. Seine hohe Aussagekraft und Zuverlässigkeit haben dazu geführt, dass eine Großbank den Indikator sogar schon zur Grundlage mehrere Zertifikate gemacht hat. Wie schon bei der ETF-Strategie fungiert der Gebert-Indikator auch bei der smartGebert+Momentum HDAX-Aktien Strategie als eine Art Vorfilter. Erst, wenn dieser Indikator grünes Licht gibt, wird überhaupt erst in Aktien investiert. 

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