Coca Cola: Cristiano Ronaldo ist kein Fan des schwarzen Zuckerwassers – und zeigt das während einer EM-Pressekonferenz – Aktie knickt daraufhin ein

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Ein Sportereignis, welches von Millionen von Zuschauern weltweit gesehen wird und einer der größten Superstars des Fußballs, der vor dem Auftaktspiel seiner eigenen Mannschaft im Zuge der Europameisterschaft eine Pressekonferenz gibt - das hört sich eigentlich nach einer exzellenten Kulisse zum Bewerben von Produkten an. Entsprechend gespickt sind die Wände im Hintergrund dieser Konferenzen mit Werbelogos und auch auf dem Tisch selbst sind ausgewählte Getränke, gut sichtbar für die Kameras, positioniert.

Pech nur, wenn der entsprechende Star - in diesem Fall der mehrmalige Weltfußballer Cristiano Ronaldo - kein Fan des Getränks ist. Zu Beginn des Interviews am Montag hatte der Fußballer zwei Flaschen der amerikanischen Getränkemarke Coca-Cola, die vorn auf dem Tisch standen, gepackt und demonstrativ weggestellt - so weit, dass sie außer Sichtweite der Kameras standen. Dann nahm er sich eine Flasche Wasser, die ebenfalls bereitgestanden hat, genehmigte sich einen Schluck und sagte deutlich „Wasser“ ins Mikrofon, um seine persönliche Präferenz deutlich zu machen, bevor das Interview losging.

Quelle: Twitter

Für das börsennotierte Unternehmen Coca-Cola war diese Aktion nicht besonders erfreulich, denn der Aktienkurs ist kurz nach dem Interview eingeknickt. Vorher noch bei einem Wert von 56,10 Dollar, knickten die Papiere bis auf 55.20 Dollar ein, was einem Verlust der Marktkapitalisierung um 4 Milliarden Dollar, also von 242 auf 238 Milliarden Dollar entsprochen hat. Im heutigen Handel steht die Aktie vorbörslich mit 0,1 Prozent im Minus bei derzeit 55,39 Dollar.

Für das Unternehmen selbst scheint die Aktion jedoch kein Grund für Unmut zu sein. „Jeder hat ein Recht auf seine Getränkevorlieben und unterschiedliche Geschmäcker und Bedürfnisse […] Den Spielern wird bei der Ankunft auf den Pressekonferenzen neben Coca-Cola auch Wasser geboten“, wird ein Unternehmenssprecher von mehreren Medien zitiert.

Dennoch dürfte die deutliche Abneigung Ronaldos kein positiver Faktor für die Beliebtheit der Limonade sein, denn der Fußballprofi ist einer der reichweitenstärksten Stars in den sozialen Netzwerken überhaupt, mit beispielsweise über 92 Millionen Followern auf Twitter und fast 300 Millionen Followern auf Instagram.

onvista-Redaktion

Titelfoto: FoodAndPhoto / shutterstock.com

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