München oder Gelsenkirchen: Wo lohnt sich der Immobilienkauf noch?

Marco Lücke und Stefan Loibl · Uhr (aktualisiert: Uhr)

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Die wichtigsten Aussagen aus diesem Video:

1. Ein guter Standort ist zukunftssicher und lohnenswert.

Natürlich möchte jeder Anleger eine Wohnung an einem zukunftssicheren Standort kaufen. Schließlich soll sich die Wohnung ja auch in 30 Jahren noch problemlos vermieten. Würde er aber ausschließlich nach einem zukunftssicheren Standort suchen, heißt das Ergebnis zwangsläufig München, Hamburg und Co. Dort wird er aber nur sehr teure Immobilien finden, bei denen die Kaufpreise, vor allem im Verhältnis zur Miete, viel zu hoch sind. Er würde jeden Monat ordentlich drauflegen, um die Wohnung zu finanzieren und seine Kapitalanlage rechnet sich hinten und vorne nicht mehr.

Im anderen Extrem könnte er an Standorten wie z.B. Gelsenkirchen suchen. Da stimmen zwar die möglichen Renditen, die Standorte, die regelmäßig auf den letzten Plätzen der Städte-Rankings landen, bieten aber enorme Risiken in Sachen Leerstand.

2. Es gibt genug interessante Standorte in zweiter Reihe.

Wir empfehlen dem privaten Kapitalanleger deshalb, sich auf die Suche zu machen nach attraktiven Standorten, die in dieser Betrachtung „dazwischen“ liegen. Oft bieten, wir nennen sie gerne „B-Städte“, noch lohnenswerte Renditen und sind zudem zukunftssicher. Sie sind größer als 50.000 Einwohner, liegen manchmal in der Nähe großer Metropolen oder haben selbst eine Uni oder Fachhochschule bzw. einen direkten Zugang zu den großen Städten mit Uni. Sie zeichnen sich durch gute Indikatoren wie zum Beispiel eine mindestens stabile Bevölkerungsprognose aus.

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3. So findet sich der Standort.

Die eigene Standortauswahl sollte nüchtern und sachlich ablaufen. Es gibt eine Menge kostenloser Daten online und der eigene Wohnort wäre nur zufällig ein guter Standort. Wir selbst haben Wohnungen in Ludwigsburg, Heidenheim und Bonn gekauft. Teilweise 500km weit weg von unserem Wohnort. Am besten gestaltet sich die Suche in Uni-Städten, an denen man ab und zu vorbeikommt oder die in seiner Nähe liegen. Dann empfiehlt es sich die Standorte mit schlechten Renditen auszusortieren und die restlichen in eine Reihenfolge nach ihrer Zukunftssicherheit zu bringen. Alle Daten dafür gibt es kostenlos online - zum Beispiel bei den bekannten Immobilienportalen wie Immoscout und Co. Städte Rankings (zum Beispiel von Prognos) helfen bei der Einschätzung in Sachen Zukunftssicherheit.

Es gibt genug interessante Standorte in Deutschland für die Geldanlage in eine Immobilie und täglich wechseln lohnenswerte Wohnungen ihren Besitzer. Mit ein wenig Zeit findet sich ganz leicht der ideale Standort. Wir zeigen dem privaten Anleger im Laufe dieser Kolumne auch noch, wie er bei der eigentlichen Wohnungssuche schon aus der Ferne die Spreu vom Weizen trennen kann.

Viel Erfolg bei der Geldanlage. Es lohnt sich.

Marco & Stefan

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