PowerCell: Bosch steigt beim Wasserstoff-Experten ein – Aktie erhält weiteren Auftrieb

onvista · Uhr (aktualisiert: Uhr)

PowerCell und Bosch hatten bereits im April eine gemeinsame Entwicklungs- und Lizenzvereinbarung über den Brennstoffzellenstack PowerCell S3 für den Automobilbereich unterzeichnet. Die beiden Firmen kennen sich also bereits. Anscheinend konnte das deutsche Ingenieurs-Urgestein bereits nachhaltig überzeugt werden, denn wie der schwedische Wasserstoff-Experte heute über eine Pressemitteilung bekannt gegeben hat, ist Bosch direkt eingestiegen.

PowerCell Sweden AB wurde informiert, dass die deutsche Robert Bosch GmbH alle Anteile von Midroc New Technology an PowerCell Sweden AB erworben hat. Insgesamt wurden 5.848.531 Aktien, die 11,3 Prozent der Stimmen und des Kapitals von PowerCell repräsentieren, erworben. Midroc New Technology ist eine Risikokapitalgesellschaft innerhalb von Midroc Europe, einer internationalen Unternehmensgruppe mit Hauptsitz in Stockholm. Midroc New Technology ist seit 2008 Eigentümer von PowerCell, hat jedoch in den letzten Jahren seinen Anteil an dem Unternehmen schrittweise verringert“, hieß es in der Mitteilung des Unternehmens.

Aktie weiter im Aufwind

Seit Ende Oktober musste das PowerCell-Papier herbe Rückschläge verkraften. Vor allem die roten Quartalszahlen haben den Kurs der Aktie belastet.

Während der Umsatz weiter angezogen ist, weitete sich der Verlust auch aus. Eine Tatsache, die die Schweden allerdings bewusst in Kauf genommen haben. Der Rückgang des operativen Ergebnisses ist auf höhere Kosten für Vertrieb und Verwaltung sowie höhere Kosten für Forschung und Entwicklung zurückzuführen, die hauptsächlich auf das gemeinsame Entwicklungsprojekt für S3 mit Bosch zurückzuführen sind.

Seit der Bodenfindung am 6 November bei 12 Euro konnte sich das Papier jedoch wieder aufraffen und einiges von den Verlusten wieder einholen. Nach der Meldung über den Bosch-Einstieg steht die Aktie heute mit 2,8 Prozent im Plus und notiert derzeit bei 14,50 Euro.

Auch der vergangene Einbruch hat nicht für eine Unterbrechung der Trendlinien gesorgt und die jüngste Erholung hat den Kurs wieder auf weiten Abstand über den wichtigsten Durchschnittslinien gebracht.

onvista-Redaktion

Titelfoto: Anusorn Nakdee / Shutterstock.com

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