Shell weitet Aktienrückkauf aus und plant Erhöhung der Dividende

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Der Öl- und Gaskonzern Shell (ISIN: GB00B03MLX29) will im ersten Halbjahr 2022 eigene Aktien im Volumen von 8,5 Mrd. US-Dollar zurückkaufen, wie am Donnerstag berichtet wurde. Der Betrag enthält die bereits angekündigten 5,5 Mrd. US-Dollar aus dem Verkauf von Permian im US-Bundesstaat Texas an ConocoPhillips im September 2021.

Shell wird für das vierte Quartal 2021 eine Dividende von 0,24 US-Dollar ausbezahlen, wie weiter berichtet wurde. Im Juli 2021 erfolgte eine Anhebung um rund 38 Prozent im Vergleich zum Vorquartal (0,1735 US-Dollar). Die Auszahlung der Dividende erfolgt am 28. März 2022. Ex-Dividenden Tag ist der 17. Februar 2022.

Europas größter Ölkonzern schüttet auf das Jahr hochgerechnet insgesamt 0,96 US-Dollar (ca. 0,85 Euro) an die Aktionäre aus. Die aktuelle Dividendenrendite liegt beim derzeitigen Börsenkurs von 22,80 Euro bei knapp 3,73 Prozent. Im ersten Quartal 2020 erfolgte eine Kürzung der Dividende um 66 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Dies war die erste Kürzung seit dem Jahr 1945. Seitdem kam es zu insgesamt drei Anhebungen. Shell plant eine weitere Anhebung der Dividende im ersten Quartal 2022 um rund 4 Prozent auf 0,25 US-Dollar.

Shell meldete am Donnerstag für das vierte Quartal 2021 einen Gewinn von 11,5 Mrd. US-Dollar nach einem Verlust von 4 Mrd. US-Dollar im Jahr zuvor. Der bereinigte Gewinn lag bei 6,39 Mrd. US-Dollar nach einem bereinigten Ertrag von 393 Mio. US-Dollar im Vorjahr.

Der Umsatz betrug im vierten Quartal 85,3 Mrd. US-Dollar nach 44 Mrd. US-Dollar im Vorjahr. Im Gesamtjahr 2021 lag der Umsatz bei 261,5 Mrd. US-Dollar nach 180,5 Mrd. US-Dollar im letzten Jahr.

Redaktion MyDividends.de

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