Synlab: Nachfrage bleibt nach dem Börsengang stark – Aktie auf neuem Höchststand

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Nachdem die Vorbereitungen für die Börsenplatzierung mit Schwierigkeiten verbunden waren, ist der letztendliche Start am Parkett positiv für den Labordienstleister Synlab verlaufen. Und auch ein paar Tage nach dem IPO bleibt die Nachfrage nach den Aktien hoch. Die Papiere haben am Montag mit einem Plus von über 9 Prozent einen neuen Höchststand bei etwa 21 Euro erreicht.

An die Börse gestartet waren sie am Freitag mit 18 Euro in Höhe des Ausgabepreises. Ursprünglich hatte das Unternehmen bis zu 23 Euro je Aktie einsammeln wollen. Die Marktbeobachter vom Börsenmagazin „Aktionär“ sehen die Papiere optimistisch. Wer bereits eine Position aufgebaut hat, solle sie halten, hieß es. Andere Anleger sollten sie im Auge behalten.

Synlab-Chef Mathieu Floreani hatte sich bereits letzte Woche zuversichtlich zum weiteren Verlauf an der Börse geäußert. „Das ist nur eine Momentaufnahme“, sagte Floreani am Freitag der Nachrichtenagentur Reuters in München. „Aber die Anleger haben sehr gut verstanden, welcher Wert in diesem Unternehmen steckt. Das stellen wir auch seit 20 Jahren unter Beweis.“

Für weitere kleinere Zukäufe hat Synlab 200 Millionen Euro im Jahr reserviert, doch Floreani schließt dank der Börsennotiz auch größere Übernahmen nicht aus: „Der Börsengang gibt uns die Flexibilität. Wir haben das immer auf dem Radar.“ Zur Nummer eins in Europa war Synlab mit der vom Finanzinvestor Cinven eingefädelten Übernahme des französischen Rivalen Labco geworden.

onvista/dpa-AFX

Titelfoto: Dennis Diatel / Shutterstock.com

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