Teamviewer: Zahlen lassen Anleger kalt – nur halb so viel Gewinn wie im Vorjahr

onvista · Uhr (aktualisiert: Uhr)

Die aktuellen Quartalszahlen von Teamviewer haben die Anleger am Dienstag im vorbörslichen Handel zunächst kalt gelassen. Auf der Handelsplattform Tradegate sanken die Papiere des Softwareanbieters im Vergleich zum Xetra-Schlusskurs zuletzt um 0,1 Prozent auf 28,46 Euro. Seit ihrem Zwischenhoch im Februar 2021 von 49,64 Euro haben die Anteilsscheine im Zuge der abflauenden Corona-Pandemie bereits mehr als 40 Prozent an Wert eingebüßt.

Teamviewer verdiente im abgelaufenen Quartal wegen deutlich gestiegener Kosten nur noch halb so viel wie ein Jahr zuvor. Vor einem Jahr hatte das auf Fernwartungs- und Videokonferenzsoftware spezialisierte Unternehmen von einer starken Sondernachfrage nach Homeoffice-Lösungen in der Corona-Krise profitiert. Seitdem hat Teamviewer viel Geld ins Wachstum gesteckt, was die Kosten nach oben trieb.

dpa-AFX

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onvista-Redaktion: Die hohen Aufwendungen von Teamviewer zu mehr Wachstum – darunter ein teurer Sponsoringvertrag mit dem Premierleague-Verein Manchester United – schlagen weiter auf die Bilanzen. An der Börse wurde das Unternehmen dafür bereits deutlich abgestraft. Jetzt wird relevant, ob der Kurs die langfristige Unterstützungszone bestätigen und sich an einer Bodenbildung versuchen kann. Sollte dies nachhaltig gelingen, kann über einen Einstieg nachgedacht werden, da sich dann wieder auf die langfristigen Wachstumschancen von Teamviewer konzentriert werden kann.

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