Tesla: Positive Nachrichten aus Shanghai – Aktie erobert 800-Dollar-Marke wieder zurück
Für Besitzer von Tesla-Aktien war die zurückliegende Woche wohl eine der spannendsten und nervenaufreibendsten überhaupt, denn die Kurskapriolen, die das Papier hingelegt hat, waren nicht von schlechten Eltern. Und in der neuen Woche scheint es nicht wirklich ruhiger zu werden um den E-Autobauer. Kurz nach US-Handelsbeginn liegt die Aktie wieder mit fast 9 Prozent im Plus und konnte die 800-Dollar-Marke mit einem derzeitigen Kurs von 810 Dollar wieder überwinden.
In der letzten Woche hatte die Nachricht, dass die neue Gigafactory in Shanghai noch länger geschlossen bleiben wird, dafür gesorgt, dass die Aktie nach dem Anstieg auf fast 1000 Dollar wieder ansatzweise auf den Boden der Tatsachen zurückgekommen ist. Der chinesische Vizepräsident von Tesla, Tao Lin, gab letzte Woche online bekannt, dass sich die Auslieferung von Autos an Kunden aufgrund der Verbreitung des Coronavirus verzögern würde. Der Anstieg in der neuen Woche könnte nun aber durch positive Nachrichten aus China zu erklären sein. Wie die Nachrichtenagentur Reuters berichtet, hat die Lokalregierung in Shanghai den Unternehmen vor Ort ihre Unterstützung zugesichert, um die Produktion so schnell wie möglich wieder ans Laufen zu bekommen.
„Angesichts der praktischen Schwierigkeiten, mit denen wichtige Fertigungsunternehmen wie Tesla bei der Wiederaufnahme der Produktion konfrontiert sind, werden wir uns koordinieren, um alle Anstrengungen zu unternehmen, um die Wiederaufnahme der Produktion so schnell wie möglich zu unterstützen“, sagte Xu Wei, Sprecher der Shanghaier Stadtregierung.
Die Regierung von Shanghai hat am Samstag außerdem angekündigt, Banken aufzufordern, Kredite mit Vorzugssätzen an kleine Unternehmen zu vergeben und Unternehmen in hart umkämpften Sektoren wie dem Gastgewerbe von der Mehrwertsteuer zu befreien, unter anderem, um Unternehmen während der Epidemie zu unterstützen. Eine solche Unterstützung würde auch für ausländische Unternehmen gelten.
In den besonders von dem Coronavirus betroffenen chinesischen Provinzen sind die meisten Fabriken weiterhin geschlossen, in einigen Regionen wird sogar damit gerechnet, das der Betrieb erst im März wieder anlaufen kann.
Somit blicken Shortseller, die nach dem in der letzten Woche hochgegangenen Short-Squeeze und der anschließenden starken Korrektur damit gerechnet haben, dass die Aktie nun in bodenlose Tiefen fällt, vorerst erneut in die Röhre.
onvista-Redaktion
Titelfoto: Arcansel / Shutterstock.com
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