Wall Street: Impfstoff-Probleme bei Johnson & Johnson bremsen Dow Jones aus – Moderna führt Nasdaq auf neues Rekordhoch

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Das mögliche vorläufige Aus der Impfungen mit dem Wirkstoff von Johnson & Johnson (J&J) in den USA hat den Dow Jones Industrial am Dienstag belastet. Im frühen Handel gab er um 0,39 Prozent auf 33 615 Punkte nach. Im US-Leitindex zählten die Aktien von Johnson & Johnson mit minus zwei Prozent zu den größten Verlierern. Die technologielastige Börse Nasdaq schwang sich dagegen erneut zu Rekorden auf.

Angesichts von Nebenwirkungen haben die zuständigen US-Behörden eine vorübergehende Aussetzung der Corona-Impfungen mit dem Wirkstoff von Johnson & Johnson empfohlen. Das könnte einen empfindlichen Rückschlag für die Impfkampagne des Landes bedeuten, da der Wirkstoff – anders als die Präparate etwa von Pfizer /Biontech und Moderna – nur einmal und nicht zweimal verabreicht werden muss.

Während der Kurs von Johnson & Johnson fiel, konnten die Papiere der Wettbewerber im Impfstoffgeschäft Biontech und Pfizer um 6,9 beziehungsweise 1,1 Prozent zulegen, während es für Moderna sogar um 8,7 Prozent aufwärts ging.

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Der Auswahlindex Nasdaq 100 stieg dagegen um 0,95 Prozent auf 13 950 Zähler und erreichte ein weiteres Rekordhoch. Für den marktbreiten S&P 500 ging es um 0,11 Prozent auf 4132 Punkte nach oben ebenfalls auf ein Rekordhoch.

Bei American Airlines sorgte die Nachricht, dass die Fluggesellschaft für das erste Quartal einen bereinigten Verlust von 2,8 Milliarden US-Dollar erwartet, für einen Kursrutsch von mehr als fünf Prozent.

Redaktion onvista / dpa-AFX

Foto: robert cicchetti / Shutterstock.com

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