Wettbewerbshüter verhängen gegen Aluminium-Schmieden hohe Geldstrafen

Reuters · Uhr

Düsseldorf (Reuters) - Das Bundeskartellamt hat gegen fünf Aluminium-Schmieden und zehn Mitarbeiter wegen verbotener wettbewerbsbeschränkender Vereinbarungen eine Geldstrafe über rund 175 Millionen Euro verhängt.

"Die Unternehmen verfolgten über viele Jahre das gemeinsame Ziel, steigende Kosten auf die Kunden abzuwälzen und keine Nachteile durch Kostensteigerungen zu erleiden", begründete Kartellamt-Präsident Amdreas Mundt am Mittwoch die Behördenentscheidung. Zu den wichtigsten Kunden der Firmen gehörten bekannte Zulieferer und Hersteller aus der Autoindustrie.

Vertreter der Aluminium-Schmieden hätten sich im Zeitraum von 2006 bis 2018 insgesamt 23 Mal im Rahmen der sogenannten "Aluminium Forging Group" getroffen. Bei den Firmen handelt es sich den Angaben zufolge um Otto Fuchs, die Leiber Group, die Presswerk Krefeld, Strojmetal Aluminium Forging und Bharat Forge Aluminiumtechnik.

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