DAX: Abwärtstrend intakt
Dow US-Notenbank FED hat zur Wochenmitte den Leitzins um 50 Basispunkte angehoben, damit liegt die zukünftige Spanne nun zwischen 0,75 bis 1,00 Prozent. In einer ersten Reaktion tauchte der DAX nachbörslich ab, Gold und Energietitel legten dagegen weiter zu.
Technisch ist die Sachlage für den Deutschen Aktienindex DAX weiter klar, noch immer dominiert ein seit Jahresanfang bestehender Abwärtstrend das Handelsgeschehen und drückte das Barometer in diesem Jahr bereits auf Tiefstände um 12.438 Punkten abwärts. Solange also Bullen nicht den Trend überwinden, bleibt die Tendenz weiter talwärts gerichtet.
Hoffnungen auf einen Ausbruch sollten sich Investoren jedoch erst oberhalb der Kursmarke von mindestens 14.600 Punkten machen, in diesem Szenario wäre ein anschließender Anstieg an 14.952 Punkte vorstellbar, darüber an den runden Bereich von 15.000 Zählern. Ob ein solches Szenario vor dem Hintergrund der schwachen Wirtschaftsdaten und weiter steigenden Zinsen einsetzt, bleibt stark zu bezweifeln.
Ein Hinweis vorweg, Japan fällt feiertagsbedingt einen weiteren Handelstag aus. Erste Wirtschaftsdaten hat China in der Nacht zum Donnerstag mit dem Caixin-Einkaufsmanagerindex aus dem Dienstleistungssektor per April vorgelegt, in wenigen Minuten werden Deutschlands Auftragseingänge der Industrie und Umsätze im verarbeitenden Gewerbe per März vorgestellt.
Frankreichs Industrieproduktion aus März steht um 8:45 Uhr auf der Agenda, ab 13:30 Uhr stoßen die USA mit Challenger-Stellenstreichungen aus April dazu. Eine Stunde später geht es mit Erstanträgen sowie fortgesetzten Anträgen auf Arbeitslosenhilfe aus der Vorwoche der US-Amerikaner weiter, dazu gesellen sich Daten zur Produktivität ex Agrar sowie vorläufige Lohnstückkosten Q1 dazu.
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