dpa-AFX-Überblick: UNTERNEHMEN vom 27.05.2022 - 15.15 Uhr

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IPO/Kreise: Staatskonzern FAW will Didi-Beteiligung - Hilfe für Hongkong-Listing

PEKING/HONGKONG - Der staatliche chinesische Autobauer FAW ist Kreisen zufolge an einem Einstieg beim chinesischen Fahrdienstvermittler Didi interessiert. FAW sei an die Didi-Führung mit dem Interesse herangetreten, ein Großaktionär zu werden, berichtete die Nachrichtenagentur Bloomberg am Freitag unter Berufung auf mit der Sache vertraute Personen. FAW wolle Didi helfen, Probleme mit der Sicherheit von Nutzerdaten zu lösen, um damit den Weg für einen Börsengang in Hongkong zu ebnen. Didi hatte diesen Schritt wegen entsprechender Bedenken der chinesischen Behörden ausgesetzt, wie Bloomberg im März berichtet hatte. Die Gespräche zwischen den Firmen sollen sich dem Bericht zufolge in einem frühen Stadium befinden. Beide Unternehmen waren am Freitag für eine Stellungnahme zunächst nicht zu erreichen.

Presse: Samsung reduziert wegen sinkender Handy-Nachfrage sein Produktionsziel

LONDON - Wegen der aktuell unsicheren wirtschaftlichen Lage in der Welt stellt sich laut einem Pressebericht auch der südkoreanische Hersteller Samsung Electronics auf eine geringere Smartphone-Nachfrage als ursprünglich erwartet ein. Der Konzern habe seinen Zulieferern mitgeteilt, sein Produktionsziel für das laufende Jahr um zehn Prozent zu drosseln, berichtete die südkoreanische Zeitung "Maeil Business Newspaper" am Freitag. Das Blatt berief sich auf Aussagen eines nicht näher genannten Managers eines Samsung-Zulieferers. Demnach rechnet der weltweite Marktführer bei Smartphones statt der ursprünglich geplanten 310 Millionen Geräte nur noch mit einer Produktion von 280 Millionen im Jahr 2022.

Mercedes-Benz ruft in USA Hunderttausende Autos zurück

WASHINGTON - Der Autobauer Mercedes-Benz muss bei knapp 235 000 Pkw in den USA ein Software-Problem beheben. Betroffen sind nach Unternehmensangaben bestimmte Fahrzeuge vieler Klassen, etwa CLA, GLA, GLE, GLS, A sowie C der Baujahre 2017 bis 2022. Hinzu kommen knapp 20 000 Vans und kleinere Transporter wie der Sprinter aus den Baujahren 2019 bis 2021. Das geht aus Unterlagen hervor, die am Freitag im Internet von der US-Verkehrsbehörde NHTSA veröffentlicht wurden.

Richemont-Partner Farfetch zurückhaltend bezüglich Vereinbarung mit YNAP

LONDON (awp) - Der britische Online-Händler Farfetch gibt sich zurückhaltend bezüglich einer Vereinbarung mit der Richemont -Tochter Yoox Net-a-Porter (YNAP) über Investitionen. Es gebe "keine Garantie", dass sein Unternehmen ein solches Abkommen unterzeichnen werde, sagte Farfetch-CEO José Neves laut Medienberichten in einer Telefonkonferenz zu seinen Quartalszahlen. "Wir werden weitere Ankündigungen machen, sobald dies erforderlich ist", sagte Neves am Donnerstag gegenüber dem Portal "Vogue Business". Richemont-Finanzchef Burkhart Grund hatte vor Wochenfrist über eine "positive Entwicklung" bezüglich der Gespräche mit Interessenten bezüglich der Online-Pläne geäußert.

Presse: 2,3 Millionen Passagiere weniger am BER durch Easyjet-Abbau

SCHÖNEFELD - Der Hauptstadtflughafen BER rechnet durch den Abzug von Flugzeugen der Airline Easyjet mit deutlichen Einbußen bei Passagieren und Umsatz. Geschäftsführerin Aletta von Massenbach gehe nach ersten Schätzungen von 2,3 Millionen weniger Passagieren und einem geringeren Umsatz von 30 Millionen Euro aus, berichtete der "Tagesspiegel" (Freitag) unter Berufung auf eine interne Mail an den Aufsichtsrat der Flughafengesellschaft Berlins, Brandenburgs und des Bundes.

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/jha

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