MDAX: EMA 50 im Test
In der abgelaufenen Handelswoche schaffte es bereits der große Bruder DAX über seinen diesjährigen Abwärtstrend sowie den 50-Tage-Durchschnitt zu springen. Gleiches Schicksal könnte zu Beginn dieser Handelswoche dem kleineren Weggefährten MDAX bevorstehen. Ein Ausbruch dürfte unter hoher Volatilität vonstattengehen und im Anschluss ein sauberes Kaufsignal aktivieren.
Nach einem vorläufig finalen Verlaufstief Anfang März dieses Jahres um 27.186 Zählern schlug der MDAX in eine Erholungsbewegung ein und begab sich in einem ersten Schritt in den Bereich des EMA 50 aufwärts. Ein nachhaltiger Ausbruch darüber blieb dem Index zunächst verwehrt, erst im Mai deutet sich ein derartiges Szenario für das Barometer nach einer allmählichen Beruhigung der Aktienmärkte an.
Bis zu einem ausgereiften Kaufsignal mit Zielen bei 31.443 und darüber bei 32.104 Punkten müsste jedoch mindestens der Bereich von 30.000 Punkten dynamisch und per Tagesschlusskurs überwunden werden. In diesem Szenario ließe sich eine mehrere Wochen andauernde Erholungsbewegung einleiten, trotzdem besäße ein derartiger Schritt noch keinen Impulscharakter.
Kurzzeitige Rücksetzer sollten im Idealfall bei 29.131 Punkten enden. Unterhalb der Marke von 28.526 Punkten würden dagegen Abschläge zurück auf die Maitiefs bei 27.640 Zählern drohen, wo sich die weitere Entwicklung des Barometers erst noch zeigen müsste. Unter den Jahrestiefs ist das Barometer klar bärisch einzustufen, Verluste auf 25.536 Punkte blieben dann aller Wahrscheinlichkeit nach nicht aus.
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