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Trading-Chance AMD: Jetzt könnte sogar das Jahrestief fallen

Trading-Chance-Redaktion · Uhr
Quelle: onvista

Die Aktien von Chipherstellern nennt man gerne auch „Fahrstuhlaktien“: Schnell und weit aufwärts, dann aber auch schnell und weit nach unten. Der Grund ist, dass die Gewinne von Unternehmen der Halbleiterindustrie extrem stark auf konjunkturelle Veränderungen reagieren. Und derzeit weist der Konjunkturpfeil nach unten. Eine Trading-Chance Short.

Obwohl man seitens der Analysten eine starke Bilanz des ersten Quartals prognostiziert hatte und diese Erwartungen auch noch übertroffen wurden, kam die AMD-Aktie, als man am 4. Mai auf die am Vorabend vorgelegten Zahlen reagieren konnte, trotz ihres vorherigen Abstiegs nicht über die markante Widerstandslinie um 99/100 US-Dollar hinaus. Das war ein Warnsignal.

Der Wendeversuch endete als „bear flag“

Zwar bildete sich in den folgenden Wochen ein kurzfristiger Aufwärtstrendkanal heraus. Aber wirklich dynamisch lief es auf der Oberseite nicht. Und nachdem die AMD-Aktie diesen Kanal am Freitag nach unten verließ, muss man diesen Trendkanal als eine konsolidierende Flagge in einem weiterhin intakten Abwärtstrendkanal ansehen.

Quelle: marketmaker pp4

Auffällig war, dass der Versuch, sich deutlicher über den so wichtigen Level um 100 US-Dollar nach oben abzusetzen, unmittelbar unter der mittelfristigen Abwärtstrendlinie abgewiesen wurde. Die Short-Seller hatten sich also nicht zurückgezogen, sondern nur abgewartet, bis eine entscheidende Linie erreicht wurde, um wieder zu attackieren. Denn an solchen Linien erzielt man dann einen deutlich größeren Effekt. Der jetzt dazu führte, dass die Linie um 100 US-Dollar ebenso unterboten wurde wie die bärische Flagge. Damit wäre der Weg aus rein charttechnischer Sicht an das bisherige Jahres-Verlaufstief bei 83,27 US-Dollar frei. Nur aus charttechnischer Sicht?

Die Zeichen deuten an: Der Fahrstuhl ist nach unten unterwegs

Nein, auch die Fundamentals sprechen dafür, dass die Aktie einiges an Spielraum nach unten haben könnte. Wenn sich das konjunkturelle Umfeld verschlechtert, kommen die Gewinnmargen der Chiphersteller schnell und massiv unter Druck. Und ein solches Umfeld haben wir mittlerweile. Die erneut fatalen US-Inflationsdaten, das weggebrochene US-Verbrauchervertrauen, welches von der Uni Michigan ermittelt wird (beides am Freitag veröffentlicht) unterstreichen, dass der Konsum in einem Umfeld hoher Inflation und stark steigenden Zinsen, gepaart mit einem ungewöhnlich hohen Verschuldungsgrad der Privathaushalte, zwischen die Mahlsteine gerät.

Und wenn der Konsum kippt, kippen Umsatz und Gewinn von Halbleiter-Unternehmen wie AMD eher über kurz als über lang hinterher. Das zu antizipieren, wäre am Aktienmarkt nicht ungewöhnlich. Und mit dem Ausbruch aus der „bear flag“ nach unten wäre dahingehend der erste Schritt getan.

Nach einem erfolgreichen Short-Trade folgt jetzt der zweite

Auf den Tag genau vor zwei Monaten hatten wir bereits ein erstes Short-Setup auf AMD vorgestellt. Dessen erstes Kursziel wurde in Form des bisherigen Jahrestiefs zügig erreicht. Jetzt haben wir eine Gemengelage, die es erlaubt, noch einmal auf der Short-Seite anzutreten.

Wir haben hierfür ein Knock Out-Zertifikat Short des Emittenten J.P. Morgan mit unbegrenzter Laufzeit und einem Basispreis und K.O.-Level bei 121,439 US-Dollar herausgesucht, woraus sich am Freitagabend zum US-Handelsende ein Hebel von 3,6 errechnete. Den Stop Loss würden wir bei 1,38 Euro im Zertifikat ansetzen, das entspräche bei einem am Freitagabend geltenden Euro/US-Dollar Umrechnungskurs von 1,0520 einem Kurs von 107 US-Dollar in der Aktie, das entspricht heute dem Level der Abwärtstrendlinie. Die WKN dieses Short-Zertifikats von J.P. Morgan lautet JA2LQG.

Wichtige Chartmarken:

Widerstände:  99,81 US-Dollar,  109,57 US-Dollar,  116,90 US-Dollar

Unterstützungen:  84,02 US-Dollar,  83,27 US-Dollar

Knock-Out Zertifikat Short auf Advanced Micro Devices (AMD)

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