DAX: Düstere Vorgaben
Neusten Daten zufolge ist die US-Wirtschaft technisch in eine Rezession gefallen, also zwei Quartale mit schrumpfender Wirtschaftsleistung in Folge. Trotz dieses Umstandes zeigten sich die Börsen am Donnerstag erneut fester, der DAX konnte aus seiner bisherigen Handelsspanne der letzten Tage allerdings noch nicht ausbrechen.
Hierzu würde es eines dynamischen Kursanstiegs über den 50-Tage-Durchschnitt verlaufend bei derzeit 13.340 Punkten bedürfen. Eine weitere Hürde liegt um 13.420 Zählern, die es ebenfalls für ein Folgekaufsignal gilt, zu überwinden. In diesem Fall könnten dann Zugewinne an 14.000 bzw. 14.126 Punkte erfolgen.
Von daher ist an einer nachhaltigen Kursrallye vorläufig noch zu zweifeln, das symmetrische Dreiecke gepaart mit einigen Horizontalwiderständen und dem EMA 50 sorgen immer wieder für Gewinnmitnahmen. Ein Kursrutsch unter 12.800 Punkte würde dagegen ein bärisches Szenario heraufbeschwören, Rücksetzer in den Bereich der Jahrestiefs bei 12.390 Punkten kämen dann auf Anleger zu.
Erste Wirtschaftsdaten hat Japan in der Nacht zum Freitag mit der Kurzfassung des letzten geldpolitischen Protokolls der Notenbanksitzung veröffentlicht, darüber hinaus Zahlen zur Industrieproduktion und Einzelhandelsumsätzen aus Juni. Um 8:00 Uhr werden Deutschlands Erwerbstätigenzahlen per Juni sowie der Importpreise bereitgestellt. Frankreichs Verbraucherpreise aus Juli (vorläufig) folgen um 8:45 Uhr, bevor es mit identischen Daten zur spanischen Inflation aus Juli weitergeht. Interessant dürften noch Deutschlands Arbeitslosenzahlen aus Juli werden, diese stehen um 9:55 Uhr auf der Agenda.
Um 11:00 Uhr werden europaweite Verbraucherpreise aus Juli (Vorabschätzung) vorgestellt, bevor es ab 14:30 Uhr mit US-Daten weitergeht. Diese beinhalten den Arbeitskostenindex per Q2, persönliche Einkommen aus Juni sowie Daten zur PCE-Kernrate und den Konsumausgaben aus dem abgelaufenen Monat.
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