DAX: Anleger am Dienstag vorsichtiger
Die mögliche Zuspitzung des Konflikts zwischen den USA und China durch einen Besuch der US-Politikerinn Nancy Pelosi in Taiwan belastet am Dienstag die Stimmung an den Handelsplätzen, der DAX gibt zur Stunde infolgedessen um 0,62 Prozent auf 13.195 Punkte nach. Intraday konnte der 50-Tage-Durchschnitt Schlimmeres verhindern.
Durch die neueste Entwicklung der Weltpolitik wurde der DAX an einer äußerst neuralgischen Stelle um 13.425 Punkten ausgebremst, als Unterstützung erweist sich im heutigen Handelsverlauf der Bereich um den EMA 50 bei 13.354 Punkten. Sollten die Unsicherheiten weiter zunehmen, könnte dies das Barometer infolgedessen weiter talwärts drücken, Abschläge auf 13.042/13.000 Punkte kämen dann nicht überraschend.
Um ein bullisches Szenario für den DAX skizzieren zu können, bedarf es eines Kurssprungs über die aktuellen Wochenhochs von 13.570 Punkten auf Wochenschlusskursbasis. Erst in diesem Szenario dürften weitere Gewinne an 13.749 und rund 14.000 Punkte erfolgen. Ob dies vor dem Hintergrund der zunehmenden Spannungen zwischen den USA und China gelingt, bleibt abzuwarten.
Weitere Wirtschaftsdaten für den heutigen Handelstag stehen ab 15:00 Uhr mit dem Volumen der EZB-Käufe von Staatsanleihen, Pfandbriefen und ABS-Papieren auf der Agenda, eine Stunde später werden JOLTS-Daten (offene Stellen) aus Juni der US-Amerikaner vorgestellt. Letzte planmäßige Nachricht für den heutigen Handelstag steht eine halbe Stunde nach Handelsschluss der New Yorker Börse mit den wöchentlichen API-Rohöllagerbeständen auf der Agenda.
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