Tesla stellt klar: Wir geben Grünheide nicht auf

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Das Wall Street Journal hat die Gerüchteküche angeworfen: Tesla werde das Batteriewerk in Grünheide aufgeben und baue es bereits zurück. Künftig werde Telsla alle Batterien im texanischen Austin gefertigt.

Der Grund für dafür sei das „Inflationsbekämpfungsgesetz“ in den USA, das Steuergutschriften über 7500 Dollar vorsieht, wenn Amerikaner ein E-Auto kaufen. Bedingung: Dazu müssen 40 Prozent der Batterie aus den USA stammen oder aus Ländern, mit denen die USA ein Freihandelsabkommen unterhält. Dieser Anteil soll bis 2026 auf 80 Prozent steigen. Der Sinn dahinter ist klar: Die US-Wirtschaft soll geboostert werden.

Nun hat Tesla klargestell: Das Batteriewerk in Grünheide wird nicht aufgegeben und dort werden auch Batterien gefertigt. Die oberste Priorität liegt jedoch auf den Ausbau des US-Werks in Austin, das schneller als geplant hochgefahren werden soll. Aber: Das Batteriewerk – die sogenannte Gigafactory – im brandenburgischen Grünheide wird wie geplant in Betrieb gehen.

Im Werk in Grünheide werden seit März E-Autos produziert. Teslas ehrgeiziges Ziel: Schon im nächsten Jahr sollen 280.000 Fahrzeuge vom Band laufen, 2025 bereits eine halbe Million. Das Batteriewerk ist derzeit noch im Bau. Auch wenn der Konzern nie gesagt hatte, wann er es eröffnen werde, gehen die meisten Experten von Anfang 2023 aus. Insgesamt werde Tesla rund vier Milliarden Euro in die Batteriefabrik investieren, die rund 2000 Menschen Arbeit geben soll.

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