DAX: Index muss weitere Verluste einstecken
Der Deutsche Aktienindex DAX startete zwar etwas fester in den Dienstagshandel, verlor während des Tages jedoch kontinuierlich an Wert und notiert zur Stunde rund ein Prozent in der Verlustzone. Die Angst der Anleger um eine deutlich straffere US-Zinspolitik lässt die Gewinne der letzten Tage deutlich schmelzen.
Noch kann der seit Anfang Juli bestehende Aufwärtstrend verteidigt werden, dieses Szenario dürfte aber mit einem Kursrutsch unter 12.600 Punkte schnell kippen und infolgedessen Abwärtspotenzial zunächst an die Jahrestiefs bei 12.390 Punkten freigeben. Darunter muss mit einem Rücksetzer auf rund 12.000 Punkten gerechnet werden.
Ein bullisches Szenario kann weiterhin für den DAX nicht abgeleitet werden, erst oberhalb von mindestens 13.564 Zählern könnte ein Sprung zurück zum 200-Tage-Durchschnitt bei derzeit 13.905 Punkten gelingen. Aber selbst dann käme das Barometer aus der Seitwärtsphase der letzten Wochen nicht heraus, womit mittelfristige Signale weiterhin ausbleiben dürften.
Die Agenda der Konjunkturdaten ist heute Nachmittag übersichtlich. In wenigen Minuten wird die EZB das Volumen der Käufe von Staatsanleihen, Pfandbriefen und ABS-Papieren vorstellen, bevor es um 22:30 Uhr mit den wöchentlichen API-Rohöllagerbeständen der USA weitergeht.
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