Nachbörsliche Quartalszahlen

Snap-Warnung vernichtet 40 Milliarden USD an Marktkapitalisierung

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Quelle: Sergei Elagin/Shutterstock.com

Snap kam gestern nachbörslich mit seinen Quartalszahlen, die zwar im Rahmen der Erwartungen lagen, der Ausblick schickte die Aktie allerdings nachbörslich um 25 Prozent (!) in den Keller.

Kein Umsatzwachstum im "Weihnachtsquartal"

Die Umsätze im vergangenen Quartal stiegen zwar um 6 Prozent auf 1,13 Mrd. USD, blieben aber unter den Erwartungen der Analysten von 1,14 Mrd. USD.

Grund für den nachbörslichen Crash in der Aktie war der Ausblick für das kommende Quartal. Im normalerweise sehr dynamischen vierten Quartal erwartet man auf Grund der gestiegenen Inflation keinerlei Gewinnwachstum. Viele Firmen hätten auf Grund der Inflation das Marketing-Budget zusammengestrichen, so das Unternehmen.

Diese Aussichten setzten die Anteilsscheine von Unternehmen unter Druck, die ebenfalls vom Verkauf von Digitalwerbung leben. So verliert beispielsweise die Aktie der Google-Mutter Alphabet vorbörslich knapp 2 Prozent an Wert während Meta Platforms (ehemals Facebook) knapp 4 Prozent verlieren.

Pinterest verliert nach der Snap-Warnung über 7 Prozent im vorbörslichen Handel. Insgesamt vernichtet die Snap-Warnung von gestern Abend gut 40 Milliarden USD an Börsenwert im Sektor. Aktien aus dem Sektor haben seit Jahresbeginn deutlich abgegeben, die Ausnahme ist Twitter, dass sich in Übernahmegesprächen mit Elon Musk befindet.

Snap hatte bereits im August angekündigt, auf Grund des schwierigen Umfeld 20 Prozent der Belegschaft zu entlassen. Nächste Woche stehen dann mit Alphabet und Meta Platforms die nächsten wichtigen Zahlen im Sektor an.

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