DAX: Jerome Powell schockt Anleger
Gestern hat der US-Notenbank Chef Jerome Powell mit seinen Äußerungen für einen wahren Kursrutsch an den Märkten gesorgt, auch beim DAX schmolzen die Kurse nachbörslich auf 13.135 Punkte zusammen. Damit hat sich einmal mehr die charttechnische Auswertung als folgerichtig erwiesen und dürfte nicht zuletzt wegen der Aussagen des Notenbankchefs weitere Verluste bereithalten.
Konkret nähert sich das heimische Leitbarometer nun der Verkaufsmarke von rund 13.000 Punkten an, darunter wären dann weitere Verluste zurück auf den EMA 50 bei 12.862 Punkten vorprogrammiert. Gelingt auch an dieser Stelle keine nachhaltige Stabilisierung, könnte sogar noch einmal der Bereich um 12.670 Punkten angesteuert werden.
An einen nachhaltigen Ausbruch über die mehrfache Hürde zwischen 13.564 und 13.568 Punkten ist derzeit nicht zu denken, im Extremfall könnte dies allerdings Kursgewinne an 14.000 Punkte bedeuten.
Erste Wirtschaftsdaten wurde mit dem Caixin-Einkaufsmanagerindex für den Dienstleistungssektor per Oktober der Chinesen vorgestellt, um 9:00 Uhr meldet Spanien seine Arbeitslosenzahlen aus Oktober, gefolgt von der Arbeitslosenquote aus September Italiens um 10:00 Uhr. Die europaweiten Daten stehen um 11:00 Uhr auf der Agenda. Ab 12:30 Uhr stehen Challenger-Stellenstreichungen aus Oktober in Prozent der US-Amerikaner an, die Bank of England (BoE) wird ihren Zinsentscheid um 13:00 Uhr vollziehen.
Erstanträge und fortgesetzte Anträge auf Arbeitslosenhilfe aus der Vorwoche stehen um 13:30 Uhr auf der Agenda, zeitgleich wird das US-Handelsbilanzsaldo per September gemeldet. Einen weiteren Blick sollten Investoren auf den S&P Global Einkaufsmanagerindex für den Dienstleistungssektor per Oktober (endgültig) der USA um 14:45 Uhr richten. Nur wenig später zieht der ISM-Einkaufsmanagerindex nach.
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