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Trading-Chance TeamViewer: Jetzt kann es zum Bumerang-Effekt kommen

Trading-Chance-Redaktion · Uhr
Quelle: onvista

Bis knapp 20 Prozent stieg die TeamViewer-Aktie als erste Reaktion auf die am Mittwoch vorgelegte Quartalsbilanz. Am Donnerstagabend waren von diesem Anstieg noch etwas mehr als fünf Prozent übrig. Dadurch scheiterte die Aktie an genau den Charthürden, deren Überwinden einen Befreiungsschlag dargestellt hätte. Eine Trading-Chance Short.

Auf den ersten Blick sah das Ergebnis des dritten Quartals hervorragend aus. So stiegen der Umsatz um 12, die abgerechneten Umsätze (Billings) um 15 und der Gewinn vor Steuern, Zinsen und Abschreibungen (EBITDA) sogar um 42 Prozent. Doch wer da genauer hinschaute, könnte zu denen gehört haben, die in den Kurssprung hinein ausstiegen oder sogar Short gingen.

Ergebnisse nur leicht über den Prognosen

Zum einen lagen diese Ergebnisse nur leicht über den Analystenerwartungen, so dass die positive Überraschung nicht gerade überwältigend war. Zum anderen basierte ein Gutteil des überproportionalen Gewinnanstiegs darauf, dass TeamViewer eigene Aktien zurückkauft und die Zahl der umlaufenden Aktien im Vorjahresquartal noch zehn Prozent höher lag. Und trotz des höheren Gewinns liegt der Gewinn pro Aktie auf die ersten neun Monate 2022 bezogen insgesamt erst bei 0,23 Euro. Auch, wenn das vierte Quartal bei TeamViewer üblicherweise das stärkste ist, müsste da doch einiges klappen, damit man die Aktie auf dem derzeitigen Level als von der Bewertung her akzeptabel ansehen könnte.

Darüber hinaus dürfte so mancher grundsätzlich vorsichtig mit den Perspektiven der Gewinne ebenso wie der Aktie sein, alleine, weil diese über die Jahre immer weiter zusammengestrichen werden mussten. Das Wachstum fiel deutlich schwächer aus als man es noch Anfang 2020 dachte, hinzu kamen teure Werbepartnerschaften, die viel kosteten, aber nur einen kaum bestimmbaren Effekt zeitigten. Dadurch waren genug Trader skeptisch, um ein massives Long-Signal zu verhindern. Und so, wie sich das Chartbild jetzt darstellt, dürfte das bärische Lager versuchen, die sich daraus ergebende Chance des Bumerang-Effekts zu nutzen.

Ein misslungener Ausbruchsversuch bringt die Gegenseite in die Pole-Position

Sie sehen im Chart, dass die Aktie am Hoch des Mittwochs schon über die Widerstandszone 10,94/11,19 Euro und die knapp darüber bei 11,36 Euro laufende 200-Tage-Linie hinaus war, dann aber zum Handelsende wieder unter die 200-Tage-Linie fiel und in dieser Widerstandszone hängenblieb. Gestern dann kam die erste Quittung für diesen misslungenen Ausbruchsversuch. Die Käuferseite trat gar nicht erst zu einem zweiten Versuch an, dafür gab es Verkäufe, die TeamViewer mit knapp sieben Prozent Abschlag an die Spitze der TecDAX-Verliererliste beförderten.

Quelle: marketmaker pp4

Damit ist auch diese Widerstandszone 10,94/11,19 Euro wieder klar unterboten. Das ist förmlich eine Einladung für die Leerverkäufer, die Aktie weiter zu drücken. Eine potenzielle Supportlinie läge um 9,65 Euro, dort liegt die nach der Bilanzvorlage überbotene Abwärtstrendlinie, dort wäre dann auch das Gap, die Kurslücke, die am Mittwochmorgen entstanden war, wieder geschlossen. Ein Test dieses Levels kann die Käufer „wiederbeleben“, muss es aber nicht. Die Chance, dass die TeamViewer-Aktie auch diesen Level nicht wird halten können, ist gut genug, um in dieser Situation über einen Short-Trade nachzudenken.

Ein Short-Trade, der auf den Gegenangriff des Bären-Lagers setzt

Wir stellen Ihnen hierfür ein Knock Out-Zertifikat Short mit unbegrenzter Laufzeit des Emittenten Société Générale vor, das mit einem Basispreis und K.O.-Level von 15,195 Euro einen Hebel von 2,04 ausweist. Den Stop Loss würden wir bei 11,75 Euro in der Aktie ansetzen, das entspricht einem Kurs von 3,43 Euro im Zertifikat. Die WKN dieses Short-Zertifikats auf TeamViewer lautet SH2UNP.

Wichtige Chartmarken:

Widerstände:  10,94 Euro,  11,19 Euro,  11,36 Euro,  11,64 Euro

Unterstützungen:  9,65 Euro,  9,04 Euro,  8,86 Euro,  7,67 Euro

Knock-Out Zertifikat Short auf TeamViewer

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Denken Sie dabei aber daran, dass hier Gewinnmitnahmen, nachgezogene Stop Loss, mit Gewinn ausgelaufene Inline-Optionsscheine und ausgestoppte Positionen nicht eigens gekennzeichnet sind, hier finden Sie die Performance der Derivate ohne diese „Feinsteuerung“ seit dem Tag der Vorstellung.

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