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Trading-Chance S&P 500: take the money and run!

Trading-Chance-Redaktion · Uhr
Quelle: onvista

Am 11. Oktober hatten wir unter dem Titel „für ganz Mutige“ einen Long-Trade auf den S&P 500 vorgestellt. Wie wir jetzt wissen, lohnte sich der Mut. Aber man sollte es besser nicht auf die Spitze treiben: Der S&P 500-Index ist nicht nur ungewöhnlich weit gelaufen, er ist auch an eine entscheidende Charthürde gestoßen. Eine Gelegenheit, den Gewinn mitzunehmen und wieder auf Short zu drehen.

Der am 11.10. vorgestellte Long-Trade liegt derzeit um die 55 Prozent vorne. Aber es ist weniger die Dimension des Gewinns, die dazu animiert, das Geld vom Tisch zu nehmen als der Umstand, dass man sich ja eigentlich nicht wundern dürfte, wenn der marktbreite US-Index S&P 500 deutlich tiefer notieren würde, denn:

Die Trader wetten auf ein nicht besonders realistisches Szenario

Obwohl sich die Notenbanker, die davor warnen, die Klinke in die Hand geben, haben die in den letzten Wochen kaufenden Trader auf ein Szenario gesetzt, das nicht gerade große Chancen hat, Realität zu werden. Man hofft darauf, dass a) das Hoch der Inflation schon hinter uns liegt (was für die USA nicht sicher, aber durchaus möglich ist). Dass b) die US-Notenbank daraufhin nicht nur die Zinsschritte kleiner gestaltet, sondern sehr bald mit den Zinsanhebungen aufhört und den Leitzins wieder senkt (was nicht allzu realistisch ist). Und dass c) die Kombination aus Inflation und einem Leitzinsniveau, das so hoch zuletzt Anfang 2008 lag, nicht oder wenn, dann nur zu einer kurzen, sehr milden Rezession führen wird.

Erfahrene Investoren wissen indes, dass die Notenbanker sehr wohl Recht haben, wenn sie darauf hinweisen, dass die negative Wirkung dieser Kombination aus höheren Zinsen und Inflation zwei, manchmal auch drei Quartale braucht, bis sie sich wirklich eindeutig im Bruttoinlandsprodukt widerspiegelt. Und das geht dann auch nicht ohne entsprechend negative Folgen für die Unternehmensgewinne ab. Der S&P 500 hat eine Hoffnungsrallye hinter sich, die auf dünnem Eis steht. Was für sich genommen aber noch kein Grund wäre, die Seiten zu wechseln, denn was zwei Monate läuft, kann auch drei Monate laufen, aber:

Wenn, dann kommen die Bären genau jetzt zurück

Solange das Chartbild Luft nach oben ausweist, gibt es für potenzielle Verkäufer und Short-Seller keinen Grund, sich dieser Hoffnungsrallye entgegenzustellen, denn wie gesagt: Hoffnung kann sehr hartnäckig sein und lange ohne entsprechende Fakten auskommen. Aber jetzt haben die Bullen, was sie wollten, indem die US-Notenbank klar machte, dass sie Zinsschritte kleiner werden … und es ist eine Chartzone erreicht, wo diese Luft nach oben deutlich dünner wird. Denn jetzt hat der S&P 500 gleich zwei markante Charthürden erreicht und sie, zumindest im ersten Anlauf, nicht nehmen können.

Quelle: marketmaker pp4

Es handelt sich dabei zum einen um die momentan bei 4.044 Punkten verlaufende 200-Tage-Linie, zum anderen um die übergeordnete, Anfang des Jahres etablierte Abwärtstrendlinie bei 4.075 Punkten. Der Versuch, diesen Bereich mit einer massiven Kaufwelle am vergangenen Mittwoch als Konsequenz der o.a. Aussagen der US-Notenbank im Sturm zu nehmen, schlug fehl. Damit wird klar: Wenn die Short-Seller zurückkommen, dann müssten sie es jetzt tun. Eine gute Gelegenheit, den Long-Gewinn mitzunehmen und mit einem angenehm eng platzierbaren Stop Loss auf die Short-Seite zu wechseln.

Ein Short-Trade auf Höhe der Abwärtstrendlinie

Wir stellen Ihnen hierfür ein Knock Out-Zertifikat Short mit unbegrenzter Laufzeit des Emittenten J.P. Morgan vor, das mit einem Basispreis und K.O.-Level von 4.603,10 Punkten aktuell einen Hebel von 6,63 ausweist. Den Stop Loss würden wir bei 4.150 Punkten im Index ansetzen, das entspricht beim derzeitigen Wechselkurs Euro/US-Dollar von 1,0510 einem Kurs von ca. 4,28 Euro im Zertifikat. Die WKN dieses Short-Zertifikats auf den S&P 500 lautet JX5CXC.

Wichtige Chartmarken:

Widerstände:  4.044 Punkte,  4.075 Punkte,  4.100 Punkte,  4.325 Punkte

Unterstützungen:  3.965 Punkte,  3.807 Punkte,  3.492 Punkte

Knock-Out Zertifikat Short auf den S&P 500-Index

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Denken Sie dabei aber daran, dass hier Gewinnmitnahmen, nachgezogene Stop Loss, mit Gewinn ausgelaufene Inline-Optionsscheine und ausgestoppte Positionen nicht eigens gekennzeichnet sind, hier finden Sie die Performance der Derivate ohne diese „Feinsteuerung“ seit dem Tag der Vorstellung.

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