Ruhestand mit Aktien: Wie viel Entscheidungsmacht hast du wirklich?

The Motley Fool · Uhr

Ein Ruhestand, finanziert durch Aktien, ist möglich. Häufig ist es die Idee, dass man als Investor auf konservative Papiere setzen kann, um etwas Rendite zu erhalten. Ein passives Einkommen zum Beispiel, oder auch auf einen ETF, der einem regelmäßige Rendite beschert, die man entnehmen kann.

Aber ist noch etwas anderes möglich? Konkret wollen wir heute der Frage auf den Grund gehen, wie man den Ruhestand mit Aktien finanzieren kann. Beziehungsweise, wie viel Entscheidungsmacht man innerhalb dieses Prozesses als Investor noch hat.

Ruhestand mit Aktien: Die Entscheidungsmacht

Grundsätzlich sagt einem niemand, was geht und was nicht geht. Als Investor hat man, anders als bei der gesetzlichen Rente, alles selbst in der Hand. Alles ist möglich: Wachstum, Dividende, ETF, Value oder auch ein Mix. Die Kernfrage ist nur: Was ist sinnvoll?

Für die meisten Investoren und zu einem relativ großen Anteil dürften sich die Bedürfnisse verschieben. Aktien im Ruhestand sollten sich in erster Linie auszahlen. Entweder durch eine Entnahme oder eben mithilfe einer Dividende. Die Rentenlücke und die Notwendigkeit, sie zu stopfen, führen zu der besagten Notwendigkeit, dass wir plötzlich andere Bedürfnisse haben. Trotzdem: Wir haben weiterhin die Wahl. Und je nachdem, wie wir aufgestellt sind, können wir sie auch ausüben.

Zunächst haben wir weniger Wahl, was das Decken unserer Lebenshaltungskosten angeht. Die ersten Mittel sollten daher in solche Aktien im Ruhestand fließen, die konservativ sind, die einen Wertspeicherzweck erfüllen, und die mit regelmäßigen Renditen einen Teil zu unseren Lebenshaltungskosten beitragen.

Ist unser Vermögen jedoch im Vorfeld so stark angewachsen, dass es theoretisch mehr als das Decken der Lebenshaltungskosten ermöglichen kann, ist auch vieles andere möglich. Sind die Grundbedürfnisse gedeckt, können wir in Aktien investieren, die dem Growth-Segment angehören. Oder die einfach insgesamt risikoreicher sind, womöglich auch einen High-Yield-Contrarian-Charakter haben. Dinge, die man mit seinen definitiv benötigten Ersparnissen im Ruhestand vielleicht ansonsten nicht macht.

Bedingt flexibel

Aktien im Ruhestand sind möglich, auch haben wir weiterhin jede Entscheidungsmacht. Die Kernfrage ist jedoch: Wann können wir sie maximal ausspielen? Mit dringend benötigten Mitteln eher nicht, hier können wir im begrenzten Rahmen auf die Ansätze setzen, die uns passive Einkommen und sichere Renditen ermöglichen. Bei allem, das darüber hinausgeht, können wir jedoch in jeder Hinsicht frei wählen. Das ist vielleicht die wichtigste Erkenntnis: Nachdem die Grundbedürfnisse erfüllt sind, ist weiterhin alles möglich.

Der Artikel Ruhestand mit Aktien: Wie viel Entscheidungsmacht hast du wirklich? ist zuerst erschienen auf The Motley Fool Deutschland.

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