Ist Cash die Bremse in deinem Depot?

The Motley Fool · Uhr

Es gibt gewisse Faktoren wie Cash in unserem Depot, das die Rendite bremsen kann. Natürlich ist klar, warum liquide Mittel im Vergleich zu Investitionen in Aktien nicht besonders gut performen. Selbst wieder steigende Zinsen können selten mit der langfristigen Rendite von Aktien mithalten.

Aber ist Cash der prägende Faktor, wenn es um die Bremse in deinem Depot geht? Möglicherweise. Bedenken wir heute daher Vor- und Nachteile. Und warum man sich durchaus in Ansätzen diesen Luxus leisten kann. Es geht primär um eines: Ein vernünftiges Maß zu identifizieren.

Cash: Die Bremse im Depot?

Der relative Anteil am Cash ist entscheidend dafür, ob es sich um eine Bremse handelt oder um einen Luxus, den man sich gerne leistet. Wobei die grundsätzlichen Überlegungen relativ simpel sind. Mal angenommen, man erhält auf den Teil, der in Aktien investiert ist, 8 % Rendite pro Jahr. Wenn die Hälfte des Vermögens in liquiden Mitteln vorliegt, reduziert sich die Gesamtrendite auf lediglich 4 %. Hat man hingegen lediglich 25 % seines Vermögens in Bargeld, so beträgt die Gesamtrendite 6 % pro Jahr. Eigentlich ziemlich simpel, oder? Aber das zeigt bereits, dass die Verteilung entscheidend ist.

Cash kann eine Bremse sein. Aber Liquidität kann einem als Investor auch Sicherheit geben. In schwierigeren Zeiten gibt es nicht nur den positiven Effekt, dass der renditeärmere Bargeldbestand gleichzeitig auch die negative Performance bremst. Nein, sondern wir können mit Liquidität außerdem unsere eigenen, schwierigen Phasen meistern. Passieren unvorhergesehene Dinge wie der Defekt von wichtigen Gegenständen, so müssen wir nicht unsere Aktien verkaufen. Das heißt, dass wir damit einen Sicherheitspuffer haben, der uns vor Fehlentscheidungen schützt.

Trotzdem: Es geht um die Quote beim Cash, die eine besondere Relevanz für uns hat. Wir müssen überlegen, wie viel Bremse wir uns leisten können. Bei gleichzeitiger Berücksichtigung, dass unsere Sicherheitsbedürfnisse erfüllt sein sollten. Wenn wir das mit uns ausmachen, so erhalten wir eines: den idealen Kompromiss, wie unser Portfolio gestaltet sein sollte.

Ein Anteil eines strukturierten Portfolios

Cash sollte ein Anteil an einem Depot sein. Ich glaube, dass es bei den meisten Investoren überaus sinnvoll ist, eine gewisse Position liquide zu halten. Selbst Warren Buffett hat stets etwas Bargeld auf der Hand. Für ihn sind die Opportunitätskosten für mehr Flexibilität bedeutender als die mögliche Rendite. Das zeigt, dass es eine gesunde Position durchaus geben kann.

Entscheidend ist jedoch, dass die Vorteile nicht die Nachteile überwiegen. Sind die Nachteile überproportional, so ist Cash die Bremse im Depot. Steuern können wir das wiederum über den relativen Anteil, den diese Position ausmacht.

Der Artikel Ist Cash die Bremse in deinem Depot? ist zuerst erschienen auf The Motley Fool Deutschland.

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