Mit diesem ETF an der Entwicklung teilhaben

Studie: Investitionen in Cybersecurity wird steigen

onvista · Uhr (aktualisiert: Uhr)
Quelle: Thapana_Studio/Shutterstock.com

Für das Marktforschungsinstitut Canalys ist die Sache klar: 2023 werden die Ausgaben für Cybersicherheit steigen. Und zwar zweistellig. Canalys geht von einem Plus von 13,2 Prozent aus.

Die steigende Bedrohung wird Unternehmen zwingen, hier mehr zu investieren. Das umfasst sowohl Investitionen in die entsprechenden Produkte als auch in die dazugehörigen Dienstleistungen.

Das Wachstum in diesem Bereich wird, so Canalys weiter, besonders von Regierungen und großen Konzernen ausgehen. Kleinere Unternehmen werden aufgrund der sich verschlechternden Wirtschaft Probleme haben, diese Ausgaben zu schultern.

So nehmen Sie an der Entwicklung im Bereich der Cybersecurity teil

Anleger, die diese Einschätzung teilen und an dieser Entwicklung teilnehmen wollen, können über einen ETF breit angelegt in diesen Markt investieren.

So bietet etwa der Cybersecurity ETF von Widsom Tree die Möglichkeit, in diesen Bereich zu investieren. Alle im ETF enthaltenen Unternehmen arbeiten im Bereich der „Information Technology“. Anleger müssen sich aber bewusst sein, dass sie ein Klumpenrisiko eingehen, denn 83 Prozent der Werte sind US-Unternehmen. An zweiter Stelle steht Israel mit gerade einmal 4,7 Prozent.

Solche Nischen-ETFs haben aber noch ein weiteres Problem: Sie sind nicht breit angelegt, sondern nur auf ein Thema beschränkt. Leidet die Branche, dann leidet die Performance.

Beispiel: Dieser ETF lag am 15. November 2021 bei 25,75 Euro, heute bei 13,95 Euro. Das ist ein Minus von 45,8 Prozent. Der ETF wurde am 25. Januar 2021 das erste Mal gehandelt und hat seitdem über 27 Prozent an Wert eingebüßt.

Es gab und gibt in solchen Nischen-ETFs keinen Ausgleich, der die Verluste aus dem IT-Sektor ausgleicht. Solche ETFs widersprechen daher dem Versprechen des passiven Investierens, einfach zu investieren, sich zurückzulehnen und mit der Performance des Gesamtmarktes zu gehen. Anleger müssen sich bei solchen ETFs genau mit der Branche, den enthaltenen Positionen und dem Gesamtumfeld auseinandersetzen. Das ist schon aktives Investieren. Von daher sind Themen-ETFs nur bedingt passiv.

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