Pharmakonzern Novartis hebt Jahresprognose an

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Der Schweizer Pharmakonzern Novartis traut sich nach dem ersten Quartal mehr zu und hebt seine Jahresprognose an.

Demnach soll der Umsatz 2023 währungsbereinigt um einen mittleren einstelligen Prozentbetrag steigen und der bereinigte operative Gewinn um einen hohen einstelligen Prozentbetrag, teilte Novartis am Dienstag mit. Bislang war bei den Verkaufserlösen ein Plus um einen niedrigen bis mittleren einstelligen Prozentbetrag und beim Betriebsgewinn um einen mittleren einstelligen Prozentbetrag in Aussicht gestellt worden.

"Novartis ist mit einem kräftigen Wachstum in das Jahr 2023 gestartet, angetrieben durch unsere Wachstumsmarken im Markt, insbesondere Entresto, Kisqali und Kesimpta", erklärte Konzernchef Vasant Narasimhan. Novartis treibe zudem die Produktivität in der Forschung und Entwicklung voran. "Unser kräftiger Start ins neue Jahr und das Vertrauen in unsere Wachstumstreiber erlauben es uns, die Prognose für das Geschäftsjahr 2023 anzuheben."

Im ersten Quartal Jahr stieg der Umsatz unter Ausschluss von Wechselkursschwankungen um acht Prozent auf 12,95 Milliarden Dollar. Der bereinigte Betriebsgewinn kletterte um 15 Prozent auf 4,41 Milliarden Dollar. Unter dem Strich stand mit 2,29 Milliarden Dollar um drei Prozent mehr Reingewinn.

Die geplante Abspaltung der Generika-Sparte Sandoz ist dem Unternehmen zufolge auf Kurs für das zweite Halbjahr. Details nannte Novartis nicht. Die Transaktion dürfte für den Konzern steuerneutral ausfallen, hieß es. Novartis plant früheren Angaben zufolge, Sandoz an die Schweizer Börse SIX zu bringen. Der Konzern treibt mit dem Schritt seine Ausrichtung auf das lukrative Geschäft mit patentgeschützten Medikamenten voran.

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