Intel rutscht in die roten Zahlen

Intel hat am Donnerstagabend nach US-Handelsschluss die Bücher geöffnet und seine Zahlen für das erste Quartal des laufenden Geschäftsjahres veröffentlicht.

Quartalszahlen Q1/23 Intel im Überblick

Es bleibt angespannt

Die düsteren Prognosen der Analysten sind zwar nicht eingetreten, aber das ändert nichts an den roten Zahlen. Im Vorquartal Q4/22 lag der Gewinn je Aktie noch bei 0,50 USD. Um die Verluste in den Griff bekommen wurde die Quartalsdividende drastisch von 0,365 USD auf 0,125 USD gekürzt.

Für das zweite Quartal rechnet Intel ebenfalls mit einem Verlust je Aktie in Höhe von 0,04 USD. Der Umsatz soll zwischen 11,5 und 12,5 Mrd. USD liegen.

Gut eine Viertelstunde nach Bekanntgabe der Zahlen fiel die Intel-Aktie im nachbörslichen US-Handel um über 2 Prozent und kämpft mit der Marke von 29 USD.

Fazit

Intel war der erste große Chipkonzern und hat in den 90er- und 00er-Jahre. Doch diese Ära ist längst vorbei – zu lang hat sich Intel auf seinen Lorbeeren ausgeruht und das Feld seinen Wettbewerbern wie AMD und NVIDIA überlassen. Wenn jetzt die richtigen Entscheidungen getroffen werden, dann kann Intel bestehen bleiben. Aber die Zeit der einstigen Marktführerschaft ist vorbei.

Es bleibt abzuwarten, ob Intel die Wende schafft. Bis dahin sollten Anleger an der Seitenlinie bleiben.