Wacker Chemie investiert Millionen in neue Kapazitäten für Polysilizium

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Frankfurt (Reuters) - Der Spezialchemiekonzern Wacker Chemie baut seine Produktionskapazitäten für Halbleiter-Polysilizium im oberbayerischen Burghausen deutlich aus.

Für eine neue Produktionslinie zur Reinigung von Polysilizium in Halbleiterqualität investiert Wacker mehr als 300 Millionen Euro und schafft mehr als 100 neue Arbeitsplätze, wie das Unternehmen am Montag miteilte. Weitere neue Jobs sollen bei Partnerfirmen entstehen. Die bestehenden Reinigungskapazitäten von Wacker Chemie steigen durch den Ausbau ab Anfang 2025 um deutlich mehr als 50 Prozent.

Wacker Chemie will zudem "substanziell" in Forschung und Entwicklung investieren, um durch neue hochautomatisierte Verfahren die Reinheit des Polysiliziums weiter zu erhöhen und damit noch leistungsfähigere Halbleiter zu ermöglichen. Für diesen Teil des Projekts hat das Unernehmen einen Förderantrag beim Bundeswirtschaftsministerium gestellt und geht von einer Förderung von bis zu 46 Millionen Euro aus. Der Konzern hatte im Frühjahr angekündigt, bis 2030 den Umsatz mit Kunden aus der Halbleiterindustrie verdoppeln zu wollen und dafür in den nächsten Jahren Investitionen von jeweils rund 100 Millionen Euro zu planen.

(Bericht von Patricia Weiß, redigiert von Ralf Banser. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an unsere Redaktion unter berlin.newsroom@thomsonreuters.com (für Politik und Konjunktur) oder frankfurt.newsroom@thomsonreuters.com (für Unternehmen und Märkte).)

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