Jim Rogers: 3 Regeln des Börsen-Gurus, die meine Rendite verbessern!

Aktienwelt360 · Uhr

Jim Rogers ist einer der bekanntesten Investoren und Finanzgurus unserer Zeit. Besonders im Rohstoffbereich hat er eine ausgewiesene Expertise und kann auf unglaubliche Erfolge zurückblicken.

Etwas zur Person von Jim Rogers

In den 1970er-Jahren gründete Rogers zusammen mit George Soros den legendären Quantum Fund. Im Folgejahrzehnt erzielte der Fonds eine Rendite von über 4.200 %, was ihn zu einer der erfolgreichsten Investmentpartnerschaften aller Zeiten machte. Während dieser Zeit konnte Rogers erhebliche Gewinne durch spekulative Anlagen erzielen, insbesondere im Rohstoffsektor.

Nach seinem Ausscheiden aus dem Quantum Fund im Jahr 1980 setzte Rogers seine Karriere als unabhängiger Investor fort. Er war ein Pionier im Bereich der Schwellenländer-Investitionen und erzielte dort ebenfalls enorme Gewinne mit Investitionen in aufstrebende Märkte wie China und Russland. Insbesondere seine frühzeitige Investition in den chinesischen Aktienmarkt in den 1990er-Jahren erwies sich als äußerst profitabel und trug maßgeblich zu seiner Rendite bei.

Regeln für den Börsenerfolg

Im Laufe seiner Karriere hat Jim Rogers einige wichtige Regeln aufgestellt, die er als Schlüssel zum Erfolg ansehen mag. Diese Regeln haben nicht nur sein eigenes Vermögen vervielfacht, sondern können auch anderen Investoren geholfen, ihre Renditen zu verbessern.

Heute habe ich drei Regeln mitgebracht, die sich aus seinen Zitaten ablesen lassen. Wir wollen uns nun einmal mit ihnen auseinandersetzen und ihre Bedeutung für Anleger erläutern. Legen wir gleich mit der ersten Regel los:

Weniger technische Analyse

„Ich habe noch niemanden kennengelernt, der mit technischer Analyse richtig reich geworden ist.“

Die erste Regel, die Rogers betont, bezieht sich auf seine Skepsis gegenüber der technischen Analyse. Er bemerkt, dass er noch niemanden getroffen habe, der mit dieser Methode richtig reich geworden ist.

Statt sich auf komplizierte Charts und Indikatoren zu verlassen, empfiehlt Rogers, fundamentale Analysen durchzuführen und langfristige Trends zu identifizieren. Weiter glaubt er daran, dass ein solides Verständnis der Fundamentaldaten und der globalen Wirtschaftsentwicklung entscheidend ist, um langfristige Gewinne zu erzielen.

Besonders der Rohstoffsektor ist für starke Zyklen bekannt und kann durch eine Analyse der Angebots- und Nachfragestrukturen tendenziell besser eingeschätzt werden.

Im Pessimismus kaufen

Die zweite Regel von Rogers bezieht sich auf den richtigen Zeitpunkt für Investitionen. Er sagt: „Warten Sie, bis die Verzweiflung am größten ist, und dann noch eine Weile.“

Damit meint er, dass es oft am besten ist, in den Markt einzusteigen, wenn andere Investoren ängstlich oder pessimistisch sind. In solchen Zeiten bieten sich oft günstige Gelegenheiten, da die Preise niedrig sind und das Aufwärtspotenzial hoch ist.

Rogers rät jedoch auch zur Vorsicht und empfiehlt, nicht zu früh einzusteigen, sondern noch abzuwarten, um sicherzustellen, dass die Märkte tatsächlich eine Trendwende vollziehen.

Auf den richtigen Moment warten

Die dritte Regel, die Rogers teilt, ist seine passive Herangehensweise an Investitionen. Er sagt: „Ich warte einfach nur, bis irgendwo Geld in der Ecke liegt und ich nur hinübergehen muss, um es aufzuheben. Vorher mache ich nichts.“

Mit dieser Aussage betont er die Bedeutung von Geduld und Disziplin. Statt aktiv nach Investmentmöglichkeiten zu suchen oder häufig zu handeln, empfiehlt Rogers, ruhig zu bleiben und abzuwarten – bis sich Gelegenheiten von selbst ergeben. Er glaubt an das Konzept des langfristigen Investierens und dass Geduld oft belohnt wird.

Fazit

Jim Rogers ist ein erfolgreicher Investor, der seine Renditen im Laufe der Jahre durch das Befolgen bestimmter Regeln verbessert hat. Seine Betonung der fundamentalen Analyse, das Warten auf den richtigen Zeitpunkt und die passive Herangehensweise sind grundlegende Prinzipien, die jedem Anleger helfen können, erfolgreich zu sein.

Jedoch sollte man beachten, dass keine Regel oder Methode garantierte Gewinne bietet. Jeder Aktienweltler sollte daher seine eigene Strategie entwickeln und seine Entscheidungen auf fundierte Informationen und persönliche Einschätzung treffen.

Insgesamt bieten die Regeln von Jim Rogers jedoch wertvolle Einblicke in die Welt des Investierens, die auch mir immer wieder weiterhelfen. Indem man seine Herangehensweise in der Marktanalyse berücksichtigt und sie an die individuellen Bedürfnisse und Ziele anpasst, kann man die Chancen auf eine verbesserte Rendite erhöhen.

Der Artikel Jim Rogers: 3 Regeln des Börsen-Gurus, die meine Rendite verbessern! ist zuerst erschienen auf Aktienwelt360.

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