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Trading-Chance T-Mobile US: Das Gerücht dürfte seinen Schrecken verloren haben

Trading-Chance-Redaktion · Uhr
Quelle: onvista

Die Aktie der Telekom-Tochter T-Mobile US war ohnehin gerade in einer Korrektur, als Anfang des Monats das Gerücht, amazon.com könnte seinen Prime-Kunden ein Billig- oder sogar Gratis-Mobilfunk-Abo anbieten, für einen Absturz der Aktie sorgte. Doch bislang blieb das Gerücht ein Gerücht … und die T-Mobile-Aktie beginnt, sich zu fangen. Eine Trading-Chance Long.

Man musste Geduld haben mit der T-Mobile-Aktie. Zwar lief die Telekom-Tochter im Vergleich zu anderen US-Mobilfunkunternehmen stark und gewann über die Jahre langsam, aber sicher Marktanteile. Aber die sich ewig hinziehende Übernahme des Konkurrenten Sprint bremste die Aktie und kostete erst einmal Geld, bevor sie etwas einbrachte. Aber das ist vorbei: Für T-Mobile beginnt jetzt die Erntezeit.

Die Analysten heben den Daumen

Der Gewinn pro Aktie lag im ersten Quartal bereits dreimal so hoch wie im Vorjahresquartal. Insgesamt schätzen die Analysten, dass sich der Gewinn pro Aktie über das Gesamtjahr sogar mehr als verdreifachen wird. Derzeit sieht man da etwa 7,20 US-Dollar/Aktie. Damit wäre T-Mobile von der Bewertung her für einen Mobilfunkanbieter zwar noch nicht „billig“. Aber wenn der Gewinn, wie derzeit allgemein erwartet, in den kommenden Jahren weiter steigt, wäre sie es spätestens dann. Und die Trader nehmen solche Entwicklungen meist vorweg.

Vor allem, wenn die Kursziele der Analysten so markant über dem aktuellen Kurs liegen wie hier. Im Schnitt liegt das Kursziel der Experten für die T-Mobile US-Aktie derzeit bei 178 US-Dollar, die Einschätzung liegt im Schnitt bei „Kaufen“. Die Anzahl der Analysten, die hier zum Verkauf raten, liegt bei … null. Das ist ein Wort. Aber was ist, wenn amazon.com wirklich ein Gratisabo unter die Leute bringt?

T-Mobile US erklärte auf dieses Gerücht hin, keinerlei Gespräche in dieser Hinsicht mit dem Onlinehändler zu führen. Und Amazon selbst erklärte, es gäbe derzeit keine solchen Pläne. „Derzeit“ heißt zwar nicht „für immer“. Aber selbst wenn es so käme, wäre das vermutlich nur ein Ausgleich für einen höheren Preis des Prime-Abos, der verhindern soll, dass die Kunden davonlaufen … und wäre de facto dann eben auch nicht wirklich gratis. Hinzu kommt, dass man von diesem Gerücht seit knapp drei Wochen nichts mehr hört. So gesehen …

Bodenbildung ist im Gange

… hätte die Aktie jetzt gute Chancen, sich wieder nach oben zu orientieren. Es gelang, den Selloff, der den Kurs Anfang Juni als Reaktion auf dieses Gerücht fast auf ein Zwölf-Monats-Tief gedrückt hatte, umgehend aufzufangen. Seither stabilisiert sich die Aktie. Um aus charttechnischer Sicht wieder bullisch zu werden, müsste sie zumindest den nächstliegenden Widerstand bei 136,26 US-Dollar zurückerobern, idealerweise das Abwärts-Gap, das Anfang Juni entstand, mit Closings über 140 US-Dollar schließen. Aber:

Quelle: marketmaker pp4

Wer risikofreudig agiert, würde einer solchen Entwicklung vorgreifen, weil die Rahmenbedingungen für T-Mobile-US klar für höhere Kurse sprechen und man jetzt einen deutlich engeren Stop Loss ansetzen kann. Aber ja, jetzt bereits Long zu agieren, ist hoch spekulativ und daher ein Trade für Akteure mit Freude am Risiko!

Mit einem Long-Trade auf eine gelungene Bodenbildung setzen

Wir haben für diese Trading-Chance Long ein Knock-Out-Zertifikat Short mit unbegrenzter Laufzeit des Emittenten HSBC herausgesucht, das einen Basispreis und einen Knock Out-Level bei 86,377 US-Dollar ausweist, woraus sich aktuell ein Hebel von ca. 2,79 errechnet. Den Stop Loss würden wir, bezogen auf die Aktie, bei 118,50 US-Dollar ansiedeln, das entspricht beim aktuellen Umrechnungskurs Euro/US-Dollar von 1,0915 einem Kurs um 2,92 Euro in diesem Zertifikat. Die WKN dieses Knock-Out-Zertifikats Long auf T-Mobile US lautet TT9CQH.

Wichtige Chartmarken:

Widerstände:   136,26 US-Dollar,  142,88 US-Dollar,  151,66 US-Dollar,  154,38 US-Dollar

Unterstützungen:  124,92 US-Dollar,  121,76 US-Dollar,  120,90 US-Dollar

Knock-Out Zertifikat Long auf T-Mobile US

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Denken Sie dabei aber daran, dass hier Gewinnmitnahmen, nachgezogene Stop Loss, mit Gewinn ausgelaufene Inline-Optionsscheine und ausgestoppte Positionen nicht eigens gekennzeichnet sind, hier finden Sie die Performance der Derivate ohne diese „Feinsteuerung“ seit dem Tag der Vorstellung.

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