Aktienrückkäufe bei Banken wegen steigender Gewinne beliebt

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Frankfurt (Reuters) - Zahlreiche Großbanken starten angesichts steigender Gewinne neue Programme zum Rückkauf eigener Aktien.

Sie wollen damit ihren Kurs in die Höhe treiben und Kapital an ihre Anteilseigner zurückgeben. Allein am Freitag kündigten Standard Chartered, NatWest, Caixabank und BBVA solche Programme an. Die beiden spanischen Institute wollen dabei 1,5 Milliarden Euro in den Rückkauf eigener Aktien investieren. Auch die Großbank Unicredit kauft eigene Aktien zurück - ebenso wie die Deutsche Bank. Diese will 2023 dafür bis zu 450 Millionen Euro in die Hand nehmen.

Der Trend zum Rückkauf deutet auch auf gesündere Bilanzen der Geldhäuser hin. Die EZB muss Aktienrückkäufe von Großbanken in der Euro-Zone genehmigen. Aktienrückkäufe sind aber auch abseits der Banken-Branche ein beliebtes Mittel von Unternehmen, ihren Anteilseignern überschüssiges Kapital zurückzugeben.

(Bericht von Matthias Inverardi, redigiert von Olaf Brenner. Bei Rückfragen wenden Sie sich bittean unsere Redaktion unter berlin.newsroom@thomsonreuters.com (für Politik und Konjunktur) oder frankfurt.newsroom@thomsonreuters.com (für Unternehmen und Märkte).)

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