Nordex sichert sich Projekte in der Türkei

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Quelle: nitpicker/Shutterstock.com

Das türkische Energieministerium hat das ambitionierte Ziel festgelegt, bis 2035 eine Windkraftkapazität von 18 GW sowohl Onshore als auch Offshore zu erreichen, um insgesamt 30 GW an erneuerbarer Energie zu generieren.

Nordex erhält Zuschlag für Projekt

Nun hat ein Tochterunternehmen des türkischen Energiekonzerns Rönesans Holding der Nordex Group den Zuschlag für drei bedeutende Windenergieprojekte erteilt. Diese Projekte markieren den ersten Schritt von Rönesans Enerji in den Bereich erneuerbarer Energien. Zudem erhöhen sie die Gesamtleistung auf 355 MW.

Nordex wird im Herzen der Türkei ihre N163/6.X-Turbinen mit einer Gesamtleistung von 189 MW errichten. Laut dem Windradproduzenten sei diese Maschine perfekt geeignet, um auch in Regionen mit wenig Wind hohe Erträge zu erzielen. Darüberhinaus werden Premiumservice-Verträge für die nächsten 10 Jahre abgeschlossen.

Die drei Projekte im Überblick

In Sivas werden sieben Turbinen für den Windpark "Kayalar" installiert, der eine Gesamtleistung von 49 MW aufweist. 

Die Turbinen für das "Osmancik"-Projekt in Corum werden eine Kapazität von 56 MW haben.

Der größte Auftrag besteht in der Lieferung von zwölf Turbinen mit einer kumulierten Leistung von 84 MW für den "Salua"-Windpark in der Provinz Malatya in Ostanatolien.

Fazit

Die Neuigkeiten haben zwar für ein Kursplus von 1,1 Prozent auf 11,45 EUR gesorgt, jedoch haben sie noch lange keine Begeisterung bei den Anlegern ausgelöst. Nordex hat zwar in den vergangenen Jahren seine Umsätze kontinuierlich gesteigert, jedoch schrieb das Unternehmen Jahr für Jahr rote Zahlen. Das alte Problem bleibt (noch) bestehen: die niedrigen Margen. Solange Nordex dieses Problem nicht in den Griff bekommt, sind große Kurssprünge erst einmal ausgeschlossen. Auch für das laufende Geschäftsjahr wird von einem Verlust je Aktie von 0,81 EUR ausgegangen.

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