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Trading-Chance Volkswagen Vz: Die „bad news“ liegen auf dem Tisch – Switch auf Long?

Trading-Chance-Redaktion · Uhr
Quelle: onvista

Seit wir Anfang Februar einen Short-Trade auf die Volkswagen Vorzugsaktie vorgestellt hatten, ist viel passiert – auf der Unterseite. Jetzt hat der VW-Konzern die Gewinnprognose für das Gesamtjahr gesenkt … aber die Aktie reagiert gelassen. Das hat Gründe, die auch ein Motiv darstellen können, den Gewinn auf der Short-Seite mitzunehmen und die Seiten zu wechseln: Eine Trading-Chance Long.

Es ist schon eine Weile her: Am 8. Februar hatten wir an dieser Stelle mit der WKN HR872T einen Short-Trade auf die im DAX notierte Volkswagen Vorzugsaktie vorgestellt. Trotz eines letzten Aufbäumens der Aktie Anfang März wurde der Stop Loss dieses Short-Trades von 2,99 Euro nie touchiert. Der Trade liefe also noch. Aber jetzt könnte man überlegen, die derzeit etwa 45 Prozent gewinn, die über die Zeit aufgelaufen sind, einzustreichen und spekulativ auf die Long-Seite zu wechseln.

Denn am späten Freitagabend kam der Volkswagen-Konzern mit Vorab-Informationen zu den Ende der Woche erwarteten Quartalsergebnissen. Und obwohl da einige negative Aspekte enthalten waren, hält sich die VW-Aktie heute in einem schwachen Gesamtmarkt recht wacker. Und das dürfte Grunde haben, die auch die Chance auf eine kräftige Gegenbewegung des Aktienkurses beinhalten.

Der Gewinn wird niedriger ausfallen, aber der Grund ist der Knackpunkt

Der VW-Konzern nahm im Zuge dieser Vorab-Informationen zwar die Prognose für den Gesamtjahresgewinn zurück, da sieht man mit ca. 22,5 Milliarden Euro jetzt nur noch einen Level, der in etwa auf Vorjahresniveau liegt. Aber das für die Trader wichtige Element dabei war, dass der unter den vorherigen Prognosen liegende Gewinn nicht darauf basiert, dass der Umsatz oder die operative Marge abgerutscht wären. Es liegt daran, dass VW Verluste aus Absicherungsgeschäften verbuchen muss, die mit dem Rohstoffeinkauf zu tun haben. Man hatte sich gegen weiter steigende Materialkosten abgesichert, da die aber nicht wie befürchtet stiegen, werden die Absicherungen jetzt zum Verlust, der auf den Gesamtgewinn drückt. Aber das ist etwas, das passieren kann, da dürfte VW am Ende auch nicht der einzige Konzern sein.

Operativ läuft es also weiter so, wie das die Analysten und Anleger erwartet haben. Dass das nicht „optimal“ heißt, ist klar. Aber der Chart zeigt ja: Dass die Luft immer mehr heraus ist aus der Boomphase der Vorjahre, ist ja in den Kurs der Aktie längst eingepreist. Daher hält sich die Volkswagen-Aktie heute relativ wacker an der runden Marke von 100 Euro. Und auch die Analysten nehmen diese Quasi-Gewinnwarnung gelassen. Zwar kam die UBS mit einem Kursziel von 100 Euro, damit bestätigte man aber nur ein bereits seit fast zwei Monaten bestehendes Kursziel. Andere Analysten sehen die Perspektive deutlich optimistischer. So kam von Jefferies heute ein Kursziel von 150 Euro, die Deutsche Bank vergab für die Aktie heute sogar ein Ziel von 190 Euro.

Überverkauft an einer potenziellen Unterstützung

Hinzu kommt, dass die VW Vorzugsaktie durch den Abstieg der vergangenen Tage aus markttechnischer Sicht überverkauft ist und nahe an der unteren Begrenzung eines keilförmigen Abwärtstrendkanals notiert. Zwar würde die nächste markante, horizontale Supportlinie erst auf Höhe des Corona Crash-Tiefs vom März 2020 bei 79,38 Euro warten, aber:

Quelle: marketmaker pp4

Wenn man bedenkt, dass man damals einen Total-Stillstand mit unabsehbarer Dauer einpreiste und heute nur eine Rückkehr aus einer Boomphase zu „business as usual“ befürchtet, wäre es zumindest überraschend, wenn das Bären-Lager versuchen sollte, dieses dreieinhalb Jahre zurückliegende Tief wirklich anzusteuern. Jetzt, nachdem die negativen Nachrichten auf dem Tisch liegen, den Short-Gewinn einzustreichen und die Seiten zu wechseln, wäre daher allemal einen Gedanken wert.

Risikofreudige Trader könnten jetzt antizyklisch auf die Long-Seite wechseln

Wir stellen Ihnen hierfür ein Knock Out-Zertifikat Long mit unbegrenzter Laufzeit des Emittenten UBS vor, das mit einem Basispreis und K.O.-Level von 75,992 Euro derzeit einen Hebel von 3,92 ausweist. Den Stop Loss würden wir bei 94 Euro in der Aktie ansetzen, das entspricht einem Kurs von 1,78 Euro im Zertifikat. Die WKN dieses Long-Zertifikats auf die Volkswagen Vorzugsaktie lautet UL8HEB.

Wichtige Chartmarken:

Widerstände:  115,08 Euro,  116,12 Euro,  121,01 Euro,  129,20 Euro

Unterstützungen:  99,10 Euro,  79,38 Euro

Knock-Out Zertifikat Long auf Volkswagen Vz.

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Denken Sie dabei aber daran, dass hier Gewinnmitnahmen, nachgezogene Stop Loss, mit Gewinn ausgelaufene Inline-Optionsscheine und ausgestoppte Positionen nicht eigens gekennzeichnet sind, hier finden Sie die Performance der Derivate ohne diese „Feinsteuerung“ seit dem Tag der Vorstellung.

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