DAX: Ziel vor Augen
In der abgelaufenen Handelswoche hat das deutsche Leitbarometer DAX noch einmal kräftig an Wert zugewonnen und konnte seine Gewinne auf Wochensicht um 2,3 Prozent auf 16.400 Punkte ausbauen. Die seit Oktober laufende Rallye nährt sich aus technischer Sicht jedoch dem Ende zu.
Unterdessen wächst unter den US-Notenbankern zunehmend die Zuversicht, dass sie die Zinssätze nicht mehr restriktiv erhöhen müssen, um die Inflation zu bekämpfen. Aktuell geht der Markt davon aus, dass in der Dezember-Sitzung keine Veränderung der Zinssätze vorgenommen wird, zeitgleich wird jedoch signalisiert, dass die Fed weiterhin bereit ist, die Sätze im Bedarfsfall zu erhöhen.
Die technische Auswertung des DAX-Index seit Beginn der Rallye Ende Oktober zeigt das Barometer nun in seiner fünften und damit finalen Kaufwelle. Ausgehend von der letzten Konsolidierung um 16.000 Punkten bleibt dem Barometer lediglich Aufwärtspotenzial von 500 Punkten übrig, was sich perfekt mit den Rekordständen aus Juli decken würde. Anschließend sollte eine dreiwellige Konsolidierungsbewegung beginnen.
Diese könnte zunächst in den Bereich der Hochs aus 2021 bei 16.290 Punkten talwärts reichen, darunter auf rund 16.000 Punkte. Theoretisch wären Abschläge sogar in den Bereich des 200-Tage-Durchschnitts bei aktuell 15.572 Punkten denkbar, eher eine neuerliche Kaufwelle das Barometer in den Bereich von 17.200 Punkten weiter vorantreibt.
Erste Wirtschaftsdaten hat Japan in der Nacht zum Montag mit Zahlen zur Geldbasis für November vorgelegt, Deutschlands Handelsbilanzsaldo (saisonbereinigt) per Oktober steht um 8:00 Uhr zum Abruf bereit. Um 9:00 Uhr meldet Spanien seine Arbeitslosenzahlen aus November, bevor es um 10:30 Uhr mit dem sentix-Konjunkturindex per Dezember der Eurozone weitergeht.
DAX (Tageschart in Punkten) |
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