Partylaune hält an

Dax bleibt in Rekordhöhen - Rheinmetall und Hensoldt erreichen neue Höchststände

dpa-AFX · Uhr (aktualisiert: Uhr)
Dax
Dax · Quelle: H-AB Photography/Shutterstock.com

Auch nach einer siebenwöchigen Gewinnstrecke zeigt der Dax zu Beginn der verkürzten Handelswoche keine nennenswerte Schwäche. Nachdem es in recht ruhigem Handel bis auf eine weitere Rekordmarke von 18.238 Punkten hinaufgegangen war, notierte der deutsche Leitindex am Nachmittag mit plus 0,08 Prozent etwas darunter bei 18.220 Punkten. In der Woche vor Ostern wird nur bis Gründonnerstag gehandelt. Am Karfreitag bleiben die Börsen feiertagsbedingt geschlossen.

Zinssenkungserwartungen trotz robuster Wirtschaft in den USA sind nach wie vor die Faktoren, die die Hausse stützen. „Wer derzeit Aktien hat, gibt sie nicht her und wer keine hat, ist immer stärker gezwungen, auf den fahrenden Börsenzug aufzuspringen und treibt damit die Kurse weiter nach oben", analysierte der Kapitalmarktstratege Jürgen Molnar vom Broker RoboMarkets die Lage. Irgendwann könnten aber Gewinnmitnahmen einsetzen, warnte er.

Einzelwerte im Überblick

Rüstung bleibt bei weltweit brisanter Sicherheitslage ein gefragtes Anlagethema. Rheinmetall und Hensoldt kletterten am Montag so hoch wie nie zuvor. Hensoldt kletterte auf 41,50 Euro und erklomm einen neuen Beststand. Rheinmetall erreichte kurz nach Handelsbeginn mit 520,40 Euro ein neues Rekordhoch.

Nach einer Kaufempfehlung der Deutschen Bank sprangen die Aktien des Baustoffkonzerns Heidelberg Materials erstmals seit 2008 wieder über 100 Euro. Zuletzt verteuerten sie sich an der Dax-Spitze um 1,7 Prozent.

Der Werbekonzern Ströer will Anlegern für 2023 eine Dividende auf Vorjahresniveau zahlen. Experten hatten mit mehr gerechnet. Die Papiere verloren fast drei Prozent.

Geschäftszahlen gab es zum Wochenauftakt vom Labordienstleister Synlab. Der Ausblick auf 2024 liege etwas unter den Erwartungen, sagte ein Händler. Im Fokus steht aber ohnehin die geplante Übernahme durch den Finanzinvestor Cinven. Zuletzt gaben die Titel um 1,9 Prozent nach.

Der Euro wurde am Nachmittag zu 1,0831 US-Dollar gehandelt. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs vor dem Wochenende auf 1,0823 Dollar festgesetzt.

Redaktion onvista/dpa-AFX

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