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Durch „Sippenhaft“ unter Druck

Trading-Chance Infineon: Eine Long-Chance für Risikofreudige

Trading-Chance-Redaktion · Uhr

Manche Chiphersteller freuen sich über immer dicker werdende Auftragsbücher. Aber wer in der Branche nicht unmittelbar mit dem KI-Boom verbunden ist, steckt weiter in einer Nachfrage-Flaute. Das zeigte sich auch an der gesenkten 2024er-Prognose von STMicroelectronics. Die Aktie fällt ... und Infineon mit ihr. Aber diese durchaus typische „Sippenhaft“ bietet auch eine Chance.

Quelle: onvista

Dass der schweizerische/niederländische/französische Chiphersteller STMicroelectronis den Gesamtjahresausblick heute Früh recht deutlich nach unten nahm, führte dazu, dass man die Aktie fallen ließ wie eine heiße Kartoffel. Und weil man andere Halbleiterunternehmen sicherheitshalber gleich mal mit verkauft, ist Infineon zur Mittagszeit der größte Verlierer im DAX. Ob man mit diesen „Sicherheitsverkäufen“ aber richtig liegt, ist längst nicht gesagt. Und selbst wenn die STMicroelectronics-Gewinnwarnung auch für Infineon ein „schlechtes Omen“ wäre:

Jetzt ist bereits eine Menge „Krise“ in die Aktie eingepreist

Infineons Ergebnisse des 2. Geschäftsjahresquartals waren durchaus solide, der operative Gewinn besser als befürchtet. Wie das 3. Geschäftsjahresquartal, das am 30.6. endete, gelaufen ist, erfahren wir zwar erst am 5. August. Aber da die positive Reaktion auf das 2. Quartal jetzt komplett abverkauft ist, die Aktie sogar noch unter dem Level notiert, das vor den damaligen, im Mai vorgelegten Zahlen galt, kann man unterstellen, dass die Marktteilnehmer bereits einiges an Negativem vorweggenommen haben.

Was die Chance steigert, dass die Aktie sogar bei eher mageren Ergebnissen nicht mehr viel Luft nach unten, aber wieder einiges nach oben hat. Immerhin war es STMicroelectronis und nicht Infineon, weswegen die Aktie gerade deutlich abrutscht. Auch die Kursziele der Analysten könnten das aktuell in die Defensive gedrängte bullische Lager stützen, denn dort sieht man die Aktie im Schnitt bei über 43 Euro ... und es findet sich keine einzige „Verkaufen“-Einstufung. Und auch seitens der Charttechnik wäre es gewagt, jetzt noch Short-Trades zu starten, was der Long-Seite hilft:

Kreuzunterstützung mit „Sprungtuch“ darunter

Der Infineon-Kurs hat heute eine Kreuzunterstützung erreicht, die zum einen aus dem April-Tief bei 29,66, zum anderen aus der knapp darüber, bei 30,50 Euro, verlaufenden, mittel- bis längerfristigen Aufwärtstrendlinie besteht, die bereits im Juni 2022 etabliert wurde. Sollte diese Zone fallen, was man in dem momentan hoch nervösen Marktumfeld besser als Möglichkeit einkalkuliert, würde bei 27,07 Euro noch eine Art „Sprungtuch“ warten, das ist das Tief vom Herbst 2023.

Quelle: marketmaker pp4

Anfangs wäre es auf jeden Fall sinnvoll, den Stop Loss eines Long-Trades unter den Level dieses vorgenannten „Sprungtuchs“ zu legen. Aber schon dann, wenn die Infineon-Aktie die heute gerissene Abwärts-Kurslücke mit Schlusskursen über 33 Euro klar geschlossen hat und sich dann über diesem Level hält, ließe sich der Stopp umgehend auf den Einstiegskurs nachziehen.

Ein Long-Trade wäre jetzt zwar antizyklisch, aber aussichtsreich

Wir haben dafür ein Knock Out-Zertifikat Long mit unbegrenzter Laufzeit des Emittenten HSBC für Sie herausgesucht. Das Zertifikat hat einen Basispreis und K.O.-Level bei 20,040 Euro, daraus errechnet sich aktuell ein Hebel von 2,9. Den Stop Loss würden wir bei 26,70 Euro in der Aktie ansiedeln, das entspräche einem Kurs von ca. 6,60 Euro im Zertifikat. Die WKN dieses Long-Zertifikats auf Infineon lautet TT2DJC.

Wichtige Chartmarken:

Widerstände:  33,97 Euro,  35,42 Euro,  38,80 Euro,  39,35 Euro

Unterstützungen:  29,66 Euro,  30,50 Euro,  27,07 Euro

Knock-Out Zertifikat Long auf die Infineon-Aktie

Die bisherigen Trades der „Trading-Chance“ für Sie in einer Watchlist:

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Denken Sie dabei aber daran, dass hier Gewinnmitnahmen, nachgezogene Stop Loss, mit Gewinn ausgelaufene Inline-Optionsscheine und ausgestoppte Positionen nicht eigens gekennzeichnet sind, hier finden Sie die Performance der Derivate ohne diese „Feinsteuerung“ seit dem Tag der Vorstellung.

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