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dpa-AFX · Uhr
    KfW Research: Deutsche Start-ups und Investoren setzen auf künstliche
Intelligenz
Frankfurt am Main (ots) -

- Junge Unternehmen mit Fokus KI sammeln 568 Mio. EUR ein
- Zweites Quartal für KI-Start-ups das stärkste seit fast zwei Jahren

Künstliche Intelligenz ist eines der wirtschaftlichen Mega-Themen - und auch in
Deutschland setzen viele Start-ups und Investoren ihre Hoffnungen darauf. Im
zweiten Quartal 2024 sammelten junge Unternehmen in Deutschland, die auf
künstliche Intelligenz (KI) spezialisiert sind, insgesamt 568 Mio. EUR bei
Investoren ein. Das war der höchste Wert seit dem dritten Quartal 2022.

KI-Start-ups konnten im zweiten Quartal mehr Kapital einsammeln als junge
Unternehmen mit anderen Schwerpunkten. Das ergab das
KfW-Venture-Capital-Dashboard, in dem KfW Research quartalsweise Zahlen zum
deutschen Markt für Wagniskapital veröffentlicht. Insgesamt gab es im zweiten
Quartal 30 Finanzierungsrunden von KI-Start-ups. "Es ist erfreulich, dass auch
deutsche Start-ups sich auf das Thema KI fokussieren. Deutschland muss sich auf
diesem wichtigen Feld im Wettbewerb behaupten", sagte Dr. Fritzi Köhler-Geib,
Chefvolkswirtin der KfW.

Getrieben wurde das Volumen, wie oft in diesem Bereich, allerdings von einzelnen
sehr großen Deals. Im zweiten Quartal erhielt der Kölner
Online-Übersetzungsdienst DeepL mehr als 250 Mio. EUR von Investoren.

Insgesamt warben deutsche Start-ups im zweiten Quartal in 187
Finanzierungsrunden rund 1,8 Mrd. EUR ein, nach 1,9 Mrd. EUR im ersten Quartal.
Im Vergleich zu anderen Märkten hinkt der deutsche allerdings weiterhin
hinterher. So erhielten Start-ups in Frankreich im zweiten Quartal
Venture-Capital-Zusagen in Höhe von 2,1 Mrd. EUR, in Großbritannien waren es 5,1
Mrd. EUR und in den USA sogar 41,4 Mrd. EUR.

Unter dem Strich gab es in Deutschland nur wenige kleine Deals von unter 1 Mio.
EUR. Die Anzahl sank um mehr als ein Fünftel im Vergleich zum Vorquartal. Grund
dafür dürfte die verhaltene Gründungstätigkeit in Deutschland in den vergangenen
Jahren sein. Besonders viel Kapital (842 Mio. EUR) sammelten im zweiten Quartal
sogenannte Scale-up-Unternehmen ein - also Firmen, die nicht mehr ganz frisch am
Markt sind und bereits eine gewisse Größe erreicht haben.

Im zweiten Quartal erhielten Start-ups wieder mehr Zusagen von heimischen
Investoren. 39 % des Kapitals kam von deutschen Investoren - im Vorquartal waren
es 26 % gewesen.

Das aktuelle KfW-Venture-Capital-Dashboard von KfW Research finden Sie unter
Venture Capital-Markt in Deutschland | KfW (https://www.kfw.de/%C3%9Cber-die-KfW
/Service/Download-Center/Konzernthemen/Research/Indikatoren/Venture-Capital-Mark
t-in-Deutschland/)

Pressekontakt:

KfW, Palmengartenstr. 5 - 9, 60325 Frankfurt
Konzernkommunikation und Markensteuerung (KK), Nina Luttmer,
Tel. +49 69 7431 41336
E-Mail: mailto:nina.luttmer@kfw.de, Internet: http://www.kfw.de

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OTS:               KfW

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