Börse am Morgen 03.09.2024

18.990 Punkte: Dax erreicht neues Rekordhoch

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Quelle: Sittipong Phokawattana / Shutterstock.com

Der Dax hat am Dienstag gleich zu Handelsbeginn erneut einen Rekord erreicht. Vor bedeutsamen Konjunkturdaten aus den USA griffen die Anleger aber nur mit spitzen Fingern zu.

In den ersten Minuten stieg der deutsche Aktienindex um 0,26 Prozent auf 18.990 Punkte. Damit rückt die runde Marke von 19.000 Punkten zunehmend in den Blick. Nach gut einer Stunde Handel liegt der Dax bei 18.967 Punkten rund 0,2 Prozent im Plus.

Der Dax war am Montag angesichts eines US-Feiertags verhalten in den September gestartet. Mit dem ISM-Einkaufsmanagerindex für die Industrie stehe in den Vereinigten Staaten am Dienstagnachmittag „ein wichtiger Stimmungs- und Frühindikator im Kalender", schreibt die Landesbank Helaba. Sollte die sich abzeichnende leichte Verbesserung Realität werden, wäre das für die US-Notenbank Fed „ein Grund mehr, die Zinsen nicht zu schnell zu senken".

Entscheidend für die amerikanische Geldpolitik sei aber der monatliche US-Arbeitsmarktbericht am Freitag, betonten die Helaba-Experten. Dieser werde entscheiden, wie groß der Lockerungsschritt ausfalle. „Eine massive Eintrübung der Arbeitsmarktlage - die wir nicht erwarten - könnte das Zins-Pendel noch in Richtung 50 Basispunkte treiben.“

Devisen: Eurokurs gibt etwas nach - weiter unter 1,11 US-Dollar

Der Kurs des Euro hat am Dienstag im frühen Handel etwas nachgegeben. Am Morgen fiel der Kurs auf 1,1060 US-Dollar und war damit etwas schwächer als am Vorabend. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs zuletzt am Montag auf 1,1061 Dollar festgesetzt. Nach dem Jahreshoch Ende August bei knapp über 1,12 Dollar ist der Wert der europäischen Gemeinschaftswährung also wieder etwas abgebröckelt.

Für die Dekabank liegt der Fokus im Tagesverlauf vor allem auf dem ISM-Einkaufsmanagerindex für das verarbeitende Gewerbe, einem wichtigen und verlässlichen Frühindikator für die wirtschaftliche Aktivität in den USA. Die Experten der Dekabank erwarten im Vorfeld des US-Arbeitsmarktberichts allerdings maximal begrenzte Marktreaktionen.

Darüber hinaus blicken die Anleger bereits genau auf den US-Arbeitsmarktbericht, der am Freitag erwartet wird und der wegen möglicher Signale für die weitere Geldpolitik in den USA im Fokus steht. Die Märkte erwarten ab September Zinssenkungen der US-Notenbank Federal Reserve (Fed), unklar sind jedoch weiterhin Zeitpunkt und Umfang der Zinsschritte.

Nach Einschätzung der Landesbank Hessen-Thüringen (Helaba) liegen die mit den Geldmarktfutures gehandelten Zinserwartungen in den USA für den laufenden Monat weiterhin bei einer Zinssenkung im Umfang von mehr als 0,25 Prozentpunkten.

Redaktion onvista/dpa-AFX

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