dpa-AFX-Überblick: UNTERNEHMEN - Die wichtigsten Meldungen vom Wochenende

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ROUNDUP 2/VW-Chef Blume: Lage alarmierend - Kritiker sehen Missmanagement

WOLFSBURG - Konzern-Chef Oliver Blume hat die wirtschaftliche Situation bei Volkswagen als alarmierend bezeichnet. Bei der Marke VW sei die Lage so ernst, dass man nicht einfach alles weiterlaufen lassen könne wie bisher, sagte Blume der "Bild am Sonntag". In Europa würden weniger Fahrzeuge gekauft. Gleichzeitig drängten neue Wettbewerber aus Asien mit Wucht in den Markt. "Der Kuchen ist kleiner geworden und wir haben mehr Gäste am Tisch", sagte der Konzern-Chef.

Protest: Audi-Mitarbeiter in Brüssel entwenden Fahrzeugschlüssel

BRÜSSEL - In einem von der Schließung bedrohten Audi-Werk in Brüssel haben Mitarbeiter die Schlüssel von rund 200 Fahrzeugen entwendet. Sie wollen damit erzwingen, dass die Geschäftsführung Klarheit über die Zukunft des Standorts schafft, wie die belgische Nachrichtenagentur Belga berichtet. Solange dies nicht geschehe, werde kein Auto das Werk verlassen.

MONTE CARLO/ROUNDUP: Munich Re erwartet mehr Nachfrage und teurere Schäden

MONTE CARLO - Der weltgrößte Rückversicherer Munich Re rechnet trotz stark gestiegener Prämien mit einer weiter hohen Nachfrage nach Rückversicherungsschutz. So stark wie in den vergangenen drei Jahren dürfte es zunächst aber vorerst nicht mehr aufwärtsgehen, teilte der Dax-Konzern am Sonntag beim jährlichen Branchentreffen in Monte Carlo mit. Dabei werden die Versicherungsschäden in einigen Bereichen immer teurer.

Boeing-Arbeiter erreichen Einkommensplus von 25 Prozent

SEATTLE - Der kriselnde Flugzeugbauer Boeing hat seiner größten Gewerkschaft wenige Tage vor einem drohenden Streik ein Einkommensplus von 25 Prozent zugesagt. Die rund 33.000 Beschäftigten bauen unter anderem das Bestseller-Modell Boeing 737. Die Gewerkschaft IAM hatte ursprünglich eine Erhöhung um 40 Prozent gefordert.

Nach technischer Störung: Bahnverkehr wieder planmäßig

BERLIN - Nach mehrstündigen Beeinträchtigungen im Zugverkehr wegen einer technischen Störung läuft seit Sonntagmorgen alles wieder planmäßig. Es seien keine weiteren Auswirkungen auf den Bahnverkehr bekannt, teilte eine Sprecherin der Deutschen Bahn (DB) mit. Am Samstagnachmittag war es wegen einer IT-Störung im Rhein-Main-Gebiet zu erheblichen Einschränkungen im Bahnverkehr in der Mitte Deutschlands gekommen. Betroffene Züge warteten die Störung ab.

ROUNDUP: Bahn-Chef legt Sanierungsprogramm vor

BERLIN - Bahn-Chef Richard Lutz will ein Sanierungsprogramm für den kriselnden Staatskonzern vorlegen. Das 110-seitige Papier mit dem Namen "S3" sei intern bereits verteilt worden, berichtet die "Süddeutsche Zeitung, der das Programm vorliegt. Es soll demnach am 18. September bei der nächsten Sitzung des Bahn-Aufsichtsrats diskutiert werden. Zuvor hatte die Nachrichtenagentur Reuters über einzelne Zahlen daraus berichtet.

Preisabschlag für Häuser mit schlechter Energiebilanz wächst

FRANKFURT - Die Angst vor hohen Kosten und Unsicherheit um das Heizungsgesetz drücken die Preise für Häuser mit hohem Energieverbrauch. Der Abschlag zu Immobilien mit bester Energieeffizienz ist zuletzt wieder gestiegen, zeigen neue Daten des Immobilienspezialisten Jones Lang LaSalle (JLL).

McDonald's will Drive-in-Standorte in Deutschland ausbauen

MÜNCHEN - McDonald's sieht auf dem deutschen Markt noch viel Wachstumspotenzial und will sein Angebot kräftig ausbauen. "Wir glauben an den Standort Deutschland und werden hier weiter stark wachsen", sagte der Finanzvorstand von McDonald's Deutschland, Christoph Gehrig, den Zeitungen der Funke Mediengruppe. In diesem Jahr würden 25 Restaurants mit jeweils rund 50 Mitarbeitern eröffnet und so rund 1.250 Arbeitsplätze geschaffen. In den nächsten drei Jahren solle das Expansionstempo auf 75 neue Filialen jährlich anziehen. Bis 2027 entstünden so mehr als 10.000 neue Jobs.

Nachfrage nach 'Mobiler Briefmarke' bei der Post steigt

BONN - 75 Jahre nach dem Erscheinen der ersten Briefmarken der Bundesrepublik Deutschland gewinnt eine andere Art der Frankierung etwas an Bedeutung. Die sogenannte Mobile Briefmarke sei im vergangenen Jahr 13,8 Millionen Mal verkauft worden und damit 0,3 Millionen Mal häufiger als 2022, teilte die Deutsche Post auf Anfrage mit. 2021 hatte der Wert mit neun Millionen noch deutlich niedriger gelegen, das Alternativangebot zu konventionellen Briefmarken war Ende 2020 gestartet.

Experten: Beratung dürfte bei Breuninger-Verkauf leiden

STUTTGART - Bei einem möglichen Verkauf der Warenhauskette Breuninger müssen Kundinnen und Kunden aus Sicht von Experten künftig wohl mit Abstrichen bei Serviceleistungen, etwa bei der Beratung, rechnen.

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ROUNDUP: Sie lesen im Unternehmens-Überblick eine Zusammenfassung. Zu diesem Thema gibt es mehrere Meldungen auf dem dpa-AFX Nachrichtendienst.

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