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Atoss Software ins Minus gedreht - Auftragseingänge im Fokus

dpa-AFX · Uhr (aktualisiert: Uhr)
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Die Aktien von Atoss Software haben am Mittwoch nach zunächst gutem Start an ihre jüngste Abwärtstendenz angeknüpft. Im frühen Xetra-Handel stiegen die Aktien noch um bis zu drei Prozent nach dem Quartalsbericht des Software-Entwicklers. Zuletzt waren sie aber mit gut einem Prozent ins Minus gerutscht. Mit 130,80 Euro fiel der Kurs unter die 21-Tage-Linie, die den kurzfristigen Trend widerspiegelt.

Anleger zeigten sich nicht nachhaltig erfreut davon, dass Atoss im laufenden Jahr noch profitabler arbeiten will als bisher angenommen. Das vom Unternehmen für 2024 auf mindestens 35 Prozent erhöhte Margenziel lasse ein operatives Ergebnis (Ebit) von 60 Millionen Euro erwarten, schrieb Analyst Henrik Paganetty von der US-Bank Jefferies in einer ersten Reaktion. Das würde die Konsensschätzung um 5 Prozent übertreffen.

Kritisch äußerte sich Paganetty aber zur Entwicklung der Auftragseingänge. Diese seien schwach, da sie etwas unter dem Vorjahresniveau lägen. Hier wirke sich das konjunkturelle Umfeld aus, auch wenn der Auftragsbestand für das Cloud-Geschäft ein positives Wachstum aufweise.

Bereits jüngst hatten Anleger von Atoss nach einer Kurserholung Gewinne mitgenommen. Nach einem Kursrutsch Anfang September wegen einer Aktienplatzierung durch die beiden größten Aktionäre hatten sie binnen fünf Wochen etwa 20 Prozent gewonnen. Sie hatten sich damit wieder dem Rekordniveau von 146,40 Euro genähert, das Anfang September kurz vor der Platzierung erreicht worden war.

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