Trading-Chance Merck: In beide Richtungen gedeckelt – ideal für einen Inline-Trade
Beim deutschen Pharmaunternehmens Merck erwarten die Experten für das Gesamtjahr weder beim Umsatz noch beim Gewinn nennenswert Bewegung zum Vorjahr. Und 2023 war kein allzu gutes Jahr gewesen. Nicht überraschend also, dass die Merck-Aktie wie festgezurrt in einer breiten Handelsspanne seitwärts läuft. Nicht gut für Long- oder Short-Trades. Aber ideal für einen Inline-Optionsschein.

Erst Mitte November werden die Ergebnisse des dritten Quartals erwartet. Aber ob sie wirklich viel Veränderung ausweisen werden, ist fraglich. Merck, hauptsächlich Pharmaunternehmen, aber mit darüber hinausgehenden Geschäftsbereichen wie Medizintechnik und Electronics, bewegt sich in ruhigen Gewässern. Gut, weil man sich dem allgemeinen Druck auf die Branche einigermaßen zu entziehen vermag. Schlecht, weil derzeit eben kein nennenswertes Wachstum möglich ist.
„Schaukeltrends“ sind für Inline-Optionsscheine eine ideale Basis
Der 2024er-Gewinn wird nur marginal über dem von 2023 erwartet, der wiederum lag unter dem Nettogewinn von 2022, aber immer noch höher als in den Jahren davor. Das ist nicht schlecht, aber kein Grund, die Aktie jetzt deutlich höher oder tiefer zu erwarten. Das Ergebnis: ein Auf und Ab in eher engen Bahnen. Und eine taugliche Chance, dass das in den unmittelbar nächsten Monaten auch nicht drastisch anders wird.

Für einen „Inliner“, der dann seinen Gewinn erzielt, wenn eine Aktie nicht rasant in eine Richtung davonzieht, sondern im Gegenteil eine bestimmte Handelsspanne beibehält, ist das eine gute Ausgangsbasis. Bevor wir zu den Daten des heute dafür vorgestellten Scheins kommen, hier wie immer zunächst die Erläuterung, wie genau ein solcher Inline-Optionsschein funktioniert:
Bei „Inlinern“ sind Seitwärtstrends genau das, was man braucht
Bei einem Inline-Optionsschein erzielt der Halter des Scheins dann einen Gewinn, wenn die zugrundeliegende Aktie bis zum Ende der Laufzeit innerhalb einer vorher festgelegten Kursspanne bleibt. Ein „Inliner“ hat eine obere und eine untere Kursbarriere, die bis Laufzeitende nicht berührt werden darf. Gelingt das, erhält der Besitzer des Inline-Optionsscheins 10,00 Euro ausgezahlt, die Höhe des dadurch errichten Gewinnst ist damit vom Kaufkurs abhängig (wobei man nicht bis zum Laufzeitende investiert bleiben muss, er Verkauf ist jederzeit möglich). Gelingt das nicht, weil die Aktie eine der beiden Barrieren touchiert, verfällt der Optionsschein sofort wertlos. Was bedeutet:
Es ist notwendig, die Barrieren so weit entfernt vom aktuellen Kurs der Aktie zu wählen, dass eine gute Chance besteht, dass diese bis zum Laufzeitende nicht berührt werden. Darüber hinaus sollte die Laufzeit nicht zu lang sein, denn was heute sicher scheint, kann an der Börse morgen schon völlig anders sein. Und man sollte einen Inline-Optionsschein nie einsetzen, ohne vorher bei der Aktie einen unter der oberen und einen über der unteren Barriere liegenden Stoppkurs anzusetzen, um rechtzeitig zu verkaufen, bevor eine Barriere touchiert wird und dadurch ein Totalverlust entstünde.
Dass man diese Stoppkurse nicht im Inline-Optionsschein selbst ansetzen kann, liegt daran, dass dessen Kurs immer höher steigt, je näher das Laufzeitende kommt. Denn das definiert ja vor allem die Chance, das Laufzeitende „zu erleben“ und dann die 10,00 Euro Abrechnungskurs des Scheins als Gewinn einstreichen zu können. Da ist man als Anleger also gefordert, regelmäßig auf den Verlauf der Aktie zu achten. Darüber hinaus ist ein Inline-Optionsschein aber in einem wankelmütigen Markt eine interessante und recht nervenschonende Alternative … wenn man nicht zu viel wagt.
Trading-Chance mit einem Merck Inline-Optionsschein mit Barrieren bei 130 und 180 Euro
Wir würden für einen solchen Trade auf Merck zu einem Inline-Optionsschein greifen, der mit Laufzeitende 15.01.2025 noch zweieinhalb Monate Restlaufzeit hat und dessen Barrieren mit 130 und 180 Euro derzeit in etwa gleich weit vom aktuellen Kurs entfernt liegen.
Dieser Inline-Optionsschein wird vom Emittenten UniCredit angeboten, hat die WKN HD919V und weist derzeit einen Geld/Brief-Kurs von 8,50 zu 8,56 Euro aus, so dass man beim Erreichen des Laufzeitendes und der Auszahlung von 10,00 Euro einen Gewinn von knapp 17 Prozent erzielen würde, Details zu diesem „Inliner“ in der untenstehenden Tabelle.
Um zu vermeiden, dass es im Fall eines Impulses an eine der Barrieren zu einem Totalverlust kommt, bietet es sich immer an, knapp vor diesen Barrieren einen Stop Loss zu legen. Im Fall der „Inliner“ kann man die Annäherung an eine Barriere nicht mit einem konkreten Kurs im Optionsschein gleichsetzen, daher geben wir zur Orientierung den entsprechenden Aktienkurs an, siehe die Datentabelle unten.
Wichtige Chartmarken:
Widerstände: 159,38 Euro, 164,90 Euro, 168,25 Euro, 176,25 Euro, 177,00 Euro
Unterstützungen: 153,10 Euro, 151,05 Euro, 147,40 Euro, 142,70 Euro, 134,30 Euro
Inline-Optionsschein auf die Merck-Aktie
Basiswert | Merck KGaA |
WKN | HD919V |
ISIN | DE000HD919V6 |
Typ | Inline-Optionsschein |
Emittent | UniCredit |
Laufzeitende | 15.01.2025 |
Auszahlungsbetrag am Laufzeitende | 10,00 Euro |
Obere K.O.-Barriere | 180,00 Euro |
Untere K.O.-Barriere | 130,00 Euro |
Stoppkurs in der Merck-Aktie für die obere Barriere | 179,00 Euro |
Stoppkurs in der Merck-Aktie für die untere Barriere | 131,00 Euro |
Die bisherigen Trades der „Trading-Chance“ für Sie in einer Watchlist:
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Denken Sie dabei aber daran, dass hier Gewinnmitnahmen, nachgezogene Stop Loss, mit Gewinn ausgelaufene Inline-Optionsscheine und ausgestoppte Positionen nicht eigens gekennzeichnet sind, hier finden Sie die Performance der Derivate ohne diese „Feinsteuerung“ seit dem Tag der Vorstellung.
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