Spanien verhängt Strafen gegen Billigflieger wegen Zusatzgebühren

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Madrid (Reuters) - Die spanischen Behörden haben mehrere Billigflieger wegen ihrer Preispolitik mit Strafzahlungen von insgesamt 179 Millionen Euro belegt.

Betroffen seien neben Ryanair und EasyJet auch die Airlines Vueling und Volotea, sowie Norwegian Air, teilte das Verbraucherschutzministerium in Madrid am Freitag mit. Damit bestätigte die Behörde die im Mai angekündigten Geldbußen und wies die von den Unternehmen eingelegten Einsprüche zurück. Die Fluggesellschaften hätten gegen die Rechte der Kunden verstoßen, etwa mit Gebühren für größeres Handgepäck, die Sitzplatzwahl oder Ausdrucke von Bordkarten.

Die mit Abstand höchste Strafe erhielt Ryanair: Die irische Airline muss insgesamt 108 Millionen Euro zahlen. Auf den spanischen Billigableger Vueling der British-Airways-Mutter IAG kommen Bußen von 39 Millionen Euro zu, die britische Fluggesellschaft EasyJet muss 29 Millionen Euro zahlen, Norwegian Air 1,6 Millionen Euro und die spanische Airline Volotea 1,2 Millionen Euro. Der spanische Lobbyverband der Luftfahrt (ALA) kündigte in einer separaten Mitteilung an, gegen das Bußgeld vor Gericht zu ziehen.

(Bericht von Inti Landauro, geschrieben von Philipp Krach, redigiert von Christian Götz. Bei Rückfragen wenden Sie sich an unsere Redaktion unter berlin.newsroom@thomsonreuters.com (für Politik und Konjunktur) oder frankfurt.newsroom@thomsonreuters.com (für Unternehmen und Märkte).)

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