Scholz: EU sollte auf Strafzahlungen für Autobauer wegen CO2-Werten verzichten

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Berlin (Reuters) - Bundeskanzler Olaf Scholz hat die EU-Kommission zu einem Verzicht auf Strafzahlungen für Autokonzerne aufgefordert, die 2025 die CO2-Flottengrenzwerte nicht einhalten.

"Ich glaube, es sollte keine Strafzahlung geben für Unternehmen aus Deutschland und andere europäische Automobilunternehmen, wenn sie die CO2-Ziele nicht ganz erreichen", sagte Scholz am Montag in Berlin. "Das Geld muss in den Unternehmen für die Modernisierung der eigenen Industrie, des eigenen Unternehmens, bleiben", fügte der zum SPD-Kanzlerkandidaten nominierte Scholz hinzu. Dies sei der bessere und pragmatischere Weg als buchstabengetreu auf den Vorschriften zu bestehen.

Hintergrund ist, dass 2025 schärfere Regelungen zur EU-Flottengrenzwerte in Kraft treten. Dann müssen die durchschnittlichen Emissionen der Neuwagen um 15 Prozent unter denen von 2021 liegen. Etliche Autokonzerne können diese Grenzwerte nicht einhalten, weil der Absatz von Elektro-Autos stockt. Bei Verfehlungen drohen den Unternehmen Strafzahlungen.

(Bericht von Andreas Rinke; redigiert von Christian Götz. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an unsere Redaktion unter berlin.newsroom@thomsonreuters.com (für Politik und Konjunktur) oder frankfurt.newsroom@thomsonreuters.com (für Unternehmen und Märkte).)

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