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Führt das Konsumklima zur Abwärtswende?

Trading-Chance Zalando: Die Gesamtlage spricht hier für die Bären

Trading-Chance-Redaktion · Uhr

2024 dürfte laut den Ergebnissen der ersten neun Monate für Zalando wieder ein gutes Jahr werden. Aber was danach kommt, ist offen. Eines ahnen die Trader indes längst: So problemlos, wie die Analysten den Weg des Online-Händlers für die nächsten Jahre vorzeichnen, dürfte es nicht laufen. Und das macht sich auch in der Aktie langsam bemerkbar: eine Trading-Chance Short.

Quelle: onvista

Im Sommer hatte sich das heimische Konsumklima zwar minimal verbessert, bleib aber auf einem Level, das einer Rezession entspricht. Und heute lag der aktuelle Level des deutschen GfK-Konsumklimaindex wieder so niedrig wie im Frühjahr: Mit der marginal zurückkehrenden Zuversicht der deutschen Verbraucher ist es offenkundig wieder vorbei ... und Deutschland bzw. die Region Deutschland/Österreich/Schweiz (DACH-Region) ist für Zalando der wichtigste Markt.

Das Konsumklima spricht gegen Gewinnsteigerungen wie auf Schienen

Die Analysten bleiben optimistisch ... aber behalten sie Recht? Richtig ist, dass Zalando die Gesamtjahresprognose zuletzt erneut angehoben hat. Für 2024 könnte etwa ein Euro Gewinn pro Aktie herausspringen. Das ist gut, aber wie geht es weiter? Die Analysten sehen in den kommenden Jahren stetig weiter steigende Gewinne. Die Frage ist indes, woher dieser Optimismus rührt, denn der Einzelhandel hat zunehmend Probleme. Und das vorstehend erwähnte Konsumklima ist ja nicht grundlos so negativ:

Immer mehr Verbraucher können sich nicht sicher sein, in den nächsten Jahren weiter in Lohn und Brot zu stehen. Immer mehr Unternehmen entlassen Mitarbeiter, oft in vierstelliger Zahl. Die Erwartung, dass die Exporte nach China zeitnah wieder anziehen, ist dahin. Und die angekündigten Zölle seitens des nächsten US-Präsidenten dürften, auch, wenn Europa bislang noch nicht explizit dabei erwähnt wurde, an der heimischen Wirtschaft nicht vorbeigehen. Man hält sein Geld zusammen ... und der Online-Händler Zalando hat vor allem Dinge im Sortiment, die nicht zum Grundbedarf des Verbrauchers gehören, sondern nur „nice to have“ sind.

Auf der Oberseite wird die Luft für die Aktie dünn

Dass die Aktie heute auf den unerwartet schwachen Konsumklimaindex reagiert, nicht aber auf das ebenfalls heute angehobene Kursziel von RBC Capital, die mit 50 Euro jetzt das höchste aller Analysten-Kursziele ausgelobt haben, spricht Bände. Die Zalando-Aktie hatte am vergangenen Freitag mit einigen anderen DAX-Titeln kräftig zugelegt, das aber ohne den Anstieg untermauernde Nachrichten, da schien es vor allem darum zu gehen, den DAX aus einer charttechnischen Bredouille zu holen. Jetzt ist ein Teil dieses Anstiegs bereits abverkauft, es zeichnet sich ab, dass der Kurs noch unter dem Oktober-Hoch erneut nach unten abdrehen könnte.

Quelle: marketmaker pp4

Man sollte zwar immer einkalkulieren, dass eine Erwartung nicht umgehend aufgeht, so dass ein Stop Loss über dem Oktober-Hoch und dem markanten Widerstand vom Juli 2023 bei 32,17 Euro sinnvoll ist. Aber sobald die Zalando-Aktie die erste Kurszielzone 24,58 zu 25,79 Euro erreichen sollte, ließe sich der Stop Loss auf den Kaufkurs nachziehen.

Short mit Stop Loss knapp über markanter Widerstandszone

Wir würden für einen solchen Trade auf Zalando ein Knock Out-Zertifikat Short mit unbegrenzter Laufzeit des Emittenten HSBC vorschlagen. Dieses Zertifikat hat einen Basispreis und K.O.-Level bei 38,986 Euro, woraus sich ein Hebel von aktuell 2,73 errechnet. Den Stop Loss würden wir bei 32,60 Euro in der Aktie ansiedeln, das entspräche im Zertifikat einem Kurs von ca. 0,62 Euro. Die WKN dieses Short-Zertifikats auf Zalando lautet HS9YM9.

Wichtige Chartmarken:

Widerstände:  29,89 Euro,  30,82 Euro,  32,17 Euro

Unterstützungen:  25,79 Euro,  25,14 Euro,  24,58 Euro,  20,95 Euro,  20,26 Euro

Knock-Out Zertifikat Short auf Zalando

Die bisherigen Trades der „Trading-Chance“ für Sie in einer Watchlist:

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Denken Sie dabei aber daran, dass hier Gewinnmitnahmen, nachgezogene Stop Loss, mit Gewinn ausgelaufene Inline-Optionsscheine und ausgestoppte Positionen nicht eigens gekennzeichnet sind, hier finden Sie die Performance der Derivate ohne diese „Feinsteuerung“ seit dem Tag der Vorstellung.

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