Atom-U-Boote

London schließt Milliardendeal mit Rolls Royce

dpa-AFX · Uhr (aktualisiert: Uhr)
Quelle: betto rodrigues/Shutterstock.com

Die britische Regierung hat einen Deal über Atom-U-Boot-Reaktoren im Wert von neun Milliarden Pfund mit dem Triebwerkhersteller Rolls Royce geschlossen.

Dem Verteidigungsministerium in London zufolge umfasst der auf acht Jahre angelegte Vertrag die Entwicklung, die Herstellung und Instandhaltung für Nuklearreaktoren, um die Atom-U-Boote des Landes anzutreiben.

Zudem sollen dadurch 4.000 Arbeitsplätze in Großbritannien abgesichert sowie mehr als 1.000 neue geschaffen werden. Gleichzeitig fördere der Deal die Sicherheit und die Wirtschaft des Landes.

Atomare Abschreckung als ultimative Absicherung

Die Vereinbarung zeige, dass Verteidigung als Antrieb für das Wachstum eingesetzt werden könne, sagte Verteidigungsminister John Healey der britischen Nachrichtenagentur PA zufolge. Sie sei auch ein Bekenntnis zum atomaren Abschreckungspotenzial des Landes "als unsere ultimative Absicherung in einer gefährlicheren Welt".

Großbritannien betreibt eine Flotte von vier U-Booten, die sowohl mit einem Atomantrieb ausgestattet sind als auch Atomwaffen an Bord tragen. Eines dieser U-Boote patrouilliert ständig in den Weltmeeren, um einen atomaren Angriff auf Großbritannien beantworten zu können.

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