US-Erzeugerpreise steigen im Mai kaum - Fed-Zinssenkung im September erwartet

Reuters · Uhr
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Washington (Reuters) - Die US-Erzeuger haben ihre Preise im Mai kaum erhöht.

Sie stiegen um 0,1 Prozent im Vergleich zum Vormonat, wie das Arbeitsministerium am Donnerstag mitteilte. Von der Nachrichtenagentur Reuters befragte Ökonomen hatten mit einem Anstieg von 0,2 Prozent gerechnet. Im Vergleich zum Vorjahresmonat legten die Erzeugerpreise mit 2,6 Prozent so stark zu wie erwartet. Hier hatte es im April noch ein Plus von revidiert 2,5 Prozent gegeben.

Die Erzeugerpreise dienen als frühe Hinweisgeber für die Entwicklung der Verbraucherpreise, die zuletzt langsamer stiegen als erwartet: Die Inflationsrate kletterte im Mai auf 2,4 Prozent, nach 2,3 Prozent im April.

Trotz der Rufe von US-Präsident Donald Trump nach einer Zinssenkung hielt die unabhängige US-Zentralbank zuletzt die Füße erneut still und beließ den Leitzins im Bereich von 4,25 bis 4,50 Prozent. Die Notenbank will ihrem Chef Jerome Powell zufolge mehr Klarheit darüber gewinnen, wie sich die Politikwende unter Trump auf die Inflation und den Arbeitsmarkt auswirken wird. Der nächste Zinsentscheid steht am 18. Juni an. Viele Experten rechnen aber erst für September mit einer Zinssenkung. Händler taxieren die Wahrscheinlichkeit nach den Daten vom Donnerstag dafür auf 80 Prozent.

(Büro Washington, geschrieben von Klaus Lauer, redigiert von Christian Götz. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an unsere Redaktion unter berlin.newsroom@thomsonreuters.com)

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