"Wall Street Journal": "Washington Post" von Hackerangriff betroffen

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(Reuters) - Die "Washington Post" ist einem Bericht des "Wall Street Journal" ("WSJ") zufolge Ziel eines Hackerangriffs geworden.

Als wahrscheinlicher Urheber des Angriffs gelte ein ausländischer Staat, berichtete das "WSJ" am Sonntag und berief sich auf mit der Angelegenheit vertraute Personen. Mitarbeiter der Hauptstadtzeitung seien darüber informiert worden, dass Microsoft-Benutzerkonten von Journalisten kompromittiert worden seien. Damit sei ein Zugriff auf dienstliche E-Mails möglich gewesen.

Betroffen seien Journalisten, die über nationale Sicherheit, über Wirtschaftspolitik und über China schreiben, hieß es in dem Bericht. "Washington Post"-Chefredakteur Matt Murray habe intern mitgeteilt, dass der Angriff am Donnerstag entdeckt worden und eine Untersuchung eingeleitet worden sei. Von der "Washington Post" war zunächst keine Stellungnahme zu dem Zeitungsbericht zu erhalten.

Die "Washington Post" gehört dem Amazon-Gründer Jeff Bezos. Journalisten des "WSJ"-Mutterkonzerns News Corp, der von der Familie Murdoch kontrolliert wird, waren 2022 selbst von einem Hackerangriff betroffen.

(Bericht von Pretish M J in Bangalore, geschrieben von Jörn Poltz, redigiert von Alexandra Falk. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an unsere Redaktion unter berlin.newsroom@thomsonreuters.com (für Politik und Konjunktur) oder frankfurt.newsroom@thomsonreuters.com (für Unternehmen und Märkte).)

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