US-Jobbericht fällt besser als erwartet aus - deutlicher Stellenaufbau

Der US-Arbeitsmarktbericht, der in dieser Woche aufgrund des Feiertags am 4. Juli schon am Donnerstag erschien, ist besser als erwartet ausgefallen.
So sanken die Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe in der weltgrößten Volkswirtschaft auf 233.000. Erwartet worden war nach 237.000 Anträgen in der Vorwoche ein Anstieg auf 240.000. Der Vier-Wochen-Schnitt fiel dadurch mit 241.500 Anträgen auch etwas günstiger als erwartet aus. Die Arbeitslosenrate fiel von 4,2 auf 4,1 Prozent, Ökonomen hatten indes mit einem Anstieg auf 4,3 Prozent gerechnet.
Auch beim Stellenaufbau gab es positive Überraschungen. So wuchs die Zahl der Beschäftigten außerhalb der saisonal stark schwankenden Landwirtschaft im Juni um 147.000 Personen. Das sind deutlich mehr neue Stellen als erwartet. Die Prognosen lagen bei lediglich 111.000 neuen Jobs, im Vormonat kamen 144.000 Jobs hinzu.
Hierbei handelt es sich um offizielle Zahlen des US-Amts für Arbeitsmarktstatistik. Der zuvor veröffentlichte Arbeitsmarktbericht des privaten Dienstleisters ADP hatte ein deutlich eingetrübteres Bild vom US-Jobmarkt gezeichnet. Diese Daten zeigten, dass in der Privatwirtschaft im vergangenen Monat 33.000 Stellen wegfielen.