ATX: die letzten im Alphabet- von U bis W

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Wir nähern uns dem Ende des ATX-Alphabets. Diesmal starten wir direkt mit einer der mehrfach vertretenen Branchen und stellen Ihnen ein Versicherungsunternehmen vor. Mit dem Zeitgeist der E-Mobilität erfahren Sie außerdem, welches Energieunternehmen in Österreich am erfolgreichsten ist. Welches Unternehmen vom Gebirge profitiert, finden Sie in diesem Artikel auch heraus. Zuletzt dreht es sich um ein Bauunternehmen.

Absicherung ist viel wert

Wer im schönen Alpenland regelmäßig Ski fährt, weiß auch, wie schnell mal ein Unfall passiert. Umso wichtiger ist es, dass man sich vernünftig versichert. Einer der ganz großen österreichischen Versicherer von Personen und Sachen ist UNIQA.

Das unterste Drittel des ATX markiert die Versicherungsgesellschaft aus Wien mit einem Performance-Plus um die 20 Prozent. Im DAX wäre man damit sogar im obersten Drittel platziert. Man ist von Seiten des Unternehmens zuversichtlich, 2021 ein EGT von ca. 330 bis 350 Millionen Euro zu erzielen. Die Stimmung unter Analysten ist derweil auch überwiegend positiv. Raiffeisen Research setzt UNIQA mit Kursziel von 8,40 Euro auf ‚Kaufen‘, und die Erste Group setzt sogar auf 9,60 Euro.

Energetisch unterwegs

In Zeiten, in denen Themen wie E-Mobilität immer relevanter werden, sind auch innovative und effiziente Energieversorger gefordert. Das führende Energieunternehmen in Österreich ist Verbund AG- in Europa sogar einer der größten Stromerzeuger aus Wasserkraft. Dank der Förderungsgesetze für Ökostrom kann das Unternehmen von Michael Strugl in naher Zukunft auch mit Förderungsgeldern in Milliardenhöhe rechnen, auch wenn der Weg bis dahin noch ein wenig holprig wird. Die Performance steht derzeit bei etwa 15,5 Prozent- damit unter den letzten Plätzen des ATX.

Credit Suisse erhöht das Kursziel kürzlich auf 60,50 Euro mit ‚Underperform‘. Berenberg hat sogar ein neues Kursziel von 85 Euro auf ‚Buy‘.

Nochmal eine Versicherung

Die Vienna Insurance Group AG ist die führende Versicherungsgruppe in Zentral- und Osteuropa. Mit ihren fast 200 Jahren an Branchenerfahrung begeistert sie Privat- und Geschäftspersonen. Im ATX ist belegt sie einen der letzten Plätze- das allerdings mit einem starken Plus von über 14 Prozent.

Analysten sind sich einig: Kaufen lohnt sich. So setzt die Erste Group das Kursziel auf 32 Euro, und Raiffeisen Research auf 28 Euro.

Stabile Leistung beim Stahlprofi

Voestalpine arbeitet mit Stahl, Formplatinen, Stahlbändern und Grobblechen. Außerdem belegt das Unternehmen auch noch den achten Platz im österreichischen Leitindex mit einem Performance-Plus von fast 33 Prozent. Der Kurs durchlebt immer wieder leichte Schwankungen, und Analysten sind sich einig mit einer ‚Halten‘-Position. Die Deutsche Bank setzt kürzlich ein Ziel von 40 Euro. Kepler Cheuvreux geht mit 42 Euro sogar etwas höher.

Stein um Stein

Der Ton macht die Musik, und die klingt momentan echt gut bei Wienerberger: Die Performance des Ziegelherstellers hat seit Jahresbeginn über 33 Prozent zulegen können und befindet sich damit im oberen Bereich des ATX. Das liegt unter anderem daran, dass Neubau in Westeuropa momentan hochgefragt ist. Im vergangenen Jahr konnte das Unternehmen fast 90 Millionen Euro Gewinn erwirtschaften. Während Berenberg mit einem Kursziel von 41 Euro zum Kauf der Aktie rät, analysiertt Exane BNP Paribas ‚Outperform‘ zu 40 Euro.

Von Ricarda Rasmussen

Titelfoto: Pavel Ignatov / Shutterstock.com

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