Bitcoin: Starkes Wochenende festigt charttechnischen Ausbruch aus dem Abwärtstrend – US-Markteröffnung und Korrelation mit Tech-Stocks im Fokus

onvista · Uhr (aktualisiert: Uhr)

Nach dem überraschend starken Wochenschluss, der Bitcoin mit einem Plus von über 8 Prozent über die Marke von 40.000 Dollar gehoben hatte, hat der Krypto-Sektor das Wochenende genutzt, um die Gewinne zu festigen.

Bitcoin setzt positive charttechnische Akzente

Die Kryptowährung konnte bereits mit der Erholung am Freitag aus dem Negativtrend ausbrechen, der seit November letzten Jahres angehalten hatte und sich zudem über die Unterstützungszone zwischen 38- und 41.000 Dollar heben, die sich aus vergangenen Kursdaten gebildet hatte. Über das Wochenende konnte der Kurs den Ausbruch mit mehreren geschlossenen Tageskerzen über dieser Zone bestätigen.

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Im heutigen Handel ging es im Hoch bis über die Marke von 43.000 Dollar und der Kurs konnte zudem das erste Mal seit mehr als zwei Monaten seinen 50-Tage-Trend wieder überschreiten – diese Marke zeichnet sich bisher jedoch als Widerstand aus. Derzeit notiert die Kryptowährung wieder leicht darunter.

Analysten werten Preisbewegung als positiv

„Bitcoin hat hier in den letzten Tagen einige Schlüsselniveaus und eine Abwärtstrendlinie durchbrochen und zeigt Anzeichen einer Aufwärtsbewegung“, aber es „wird durch die 50-DMA begrenzt und muss darüber schließen“, so beispielsweise der Kommentar von Vijay Ayyar, Leiter Asien-Pazifik bei Luno Pte. gegenüber dem Nachrichtendienst Bloomberg. „Die nächste Station von hier aus liegt bei 46.000 bis 47.000 Dollar.“

„Bitcoin kann angesichts des technischen Ausbruchs in den kommenden Wochen weitere Aufwärtsbewegungen machen“, hieß es auch von Mark Newton von Fundstrat in einem Bericht. „Die anfänglichen Aufwärtsziele liegen bei 45.000 Dollar und dann bei 51.100 Dollar.“

Bitcoin wendet Zusammenbruch vorerst ab

Mit der Rückeroberung der Marke von 40.000 Dollar und dem Ausbruch aus dem Kanal zwischen 30.000 und 40.000 Dollar, der bereits während der Rally Anfang 2021 und dem Sommerloch relevant war, konnte die Kryptowährung einen größeren Preiseinbruch bis runter an die Unterstützungszone zwischen 30.000 und 28.000 Dollar vorerst verhindern und somit auch einen weiteren Kursverfall bis an den 200-Wochen-Trend, der als Kursziel im Worst Case Szenario eines Bärenmarktes infrage kommen würde.

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Für die Rückkehr in bullisches Territorium bleibt jedoch langfristig der 200-Tage-Trend im Fokus, der derzeit bei 49.100 Dollar verläuft, sowie das sich aus dem exponentiellen 21-Wochen- und dem einfachen 20-Wochen-Trend ergebende Bullmarket Support Band, welches derzeit im Bereich zwischen 46.600 und 51.000 Dollar verläuft.

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Die Korrelation mit dem Gesamtmarkt bleibt vorerst ein entscheidender Faktor

Auch wenn Bitcoin mit dem Durchbruch des Abwärtstrends charttechnisch ein starkes Lebenszeichen von sich gegeben hat, bleibt die Entwicklung an den Aktienmärkten ein maßgeblicher Impulsgeber für die weitere Entwicklung des Krypto-Marktes, da die Volatilität schnell auf Risk-on-Assets wie Bitcoin und andere Kryptowährungen umschlägt.

Bitcoin konnte die volatile letzte Woche letztendlich zum Positiven für sich nutzen, doch weitere massive Abschläge wie der Kurssturz von Meta könnten kurzfristig wieder für Abwärtsmomentum sorgen – immerhin sind die Bilanzvorlagen der großen Tech-Werte bereits vom Markt verdaut, sodass zumindest aus dieser Richtung vorerst keine negative Überraschung mehr kommen dürfte.

Jedoch sind auch bereits Anzeichen erkennbar, dass die Korrelation zwischen Krypto-Assets und dem traditionellen Markt wieder nachlässt, wie der Krypto-Asset-Analyst Will Clemente auf Twitter in einem Chartbild verdeutlicht hat, das die Korrelation zwischen Bitcoin und dem Nasdaq auf täglicher Basis zeigt.

Screenshot, Chart oder sonstiges SchmuckbildQuelle: Twitter

Die US-Markteröffnung am heutigen Montag dürfte weitere Aufschlüsse dafür geben, wie sich die Korrelation entwickelt und ob Bitcoin seine charttechnischen Erfolge halten kann, oder ob die runde Marke von 40.000 Dollar erneut ins Wanken gerät.

Von Alexander Mayer

Titelfoto: 99Art / shutterstock.com

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